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Klimakrise Monokulturen und Überdüngung: Wieso der Harz seine Speisepilze verliert - und dafür Giftpilze bekommt

Noch vor wenigen Jahren galten Harz und Harzvorland als Mekka für Pilzsammler. Doch die Vielfalt ist bedroht. Nicht nur einzelne Tierarten verschwinden für immer, sondern auch Pflanzen und Pilze. Dies zeigt sich im Mittelgebirge besonders deutlich.

Von Luise Schendel Aktualisiert: 25.10.2021, 11:45
Längst ist der Harz kein hervorragendes Pilzgebiet mehr. Klimakrise und Umweltgifte machen viele der hier wachsenden Pilze ungenießbar oder sogar giftig. Symbolbild:
Längst ist der Harz kein hervorragendes Pilzgebiet mehr. Klimakrise und Umweltgifte machen viele der hier wachsenden Pilze ungenießbar oder sogar giftig. Symbolbild: Robert Günther/dpa

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Harz - Im Gebiet des Mittelgebirges ist der Klimawandel angekommen - und setzt vor allem den oft breitkrempigen Lebewesen zu. Feucht und warm, so mögen es die Pilze. Ihre Fruchtstände recken sich verlockend in die Höhe und verheißen Gaumenfreuden. Doch nicht immer sind die kleinen Fundstücke auch genießbar und ungiftig. Von schmackhaften Speisepilzen bis hin zu wahren Giftschleudern ist ein breites Spektrum an Arten aus dem Harz bekannt. Der wohl bekannteste unter den Giftpilzen, der Fliegenpilz, ist nicht nur Pilz des Jahres 2022, sondern auch ein oft gesehener und optisch besonders ansprechender Gast auf den Harzer Waldböden.