1500-Euro-Spende ist eine richtige "Küchenhilfe"

Farsleben. Alle Jahre wieder, und zwar Anfang Juni, warten (nicht nur) die kleinen Weinbergwichtel aus Farsleben sehnsüchtig auf die Einladung von der ortsansässigen Kiesgrube. "Denn mit jeder Einladung ist auch stets ein Scheck für die Kindereinrichtung verbunden", erläutert Kita-Leiterin Birgit Mohrmann, die sich nicht genau erinnern kann, wann die erste finanzielle Spende die Kindereinrichtung erreichte. Das aber weiß Carlo Hinze, Betriebsleiter der Kiesgrube, die zur Unternehmensgruppe Günter Papenburg gehört: "Wir helfen, seitdem wir in Farsleben ansässig sind und dies seit 1993."

Und wie der Betriebsleiter auch wissen ließ, sind es seitdem nicht nur die Weinbergwichtel, die inzwischen jedes Jahr fest mit einer größeren Summe rechnen können. So darf auch die Freiwillige Feuerwehr in Farsleben und "Webers Hof" auf die Unterstützung durch das ortsansässige Unternehmen zählen.

Gestern war es ein Scheck über 1 500 Euro, den Andrea Weimeister, Geschäftsführerin der Sozialen Bürgerinitiative Glindenberg, für die Weinbergwichtel in Empfang nehmen konnte. Und die Geschäftsführerin wusste auch sofort, was mit dem Geld passieren soll: "Am 14. Juni wird offiziell unser neuer Anbau für die Kindertagesstätte übergeben. In diesem Bereich wird sich auch der Küchentrakt befinden. Der Um- und Ausbau kostet etwa 7000 Euro, da ist das Geld eine große Hilfe."

Dass das Geld so sinnvoll angelegt wird, das freut Geschäftsführer Carlo Hinze: "Es zeigt uns, die 1500 Euro tragen ein gutes Stück dazu bei, damit es den Kleinen an nichts fehlt." Wie der Geschäftsführer versichert, sieht sich das Unternehmen zusätzlich noch in die Pflicht genommen: "Als wir uns in Farsleben ansiedelten, versprachen wir dem damaligen Bürgermeister, dass die Arbeitsplätze in der Region langfristig gesichert und zusätzliche geschaffen werden. Dieses Versprechen haben wir gehalten, geben es auch gern den Kita-Kindern weiter. Wenn sie in 10 bis 15 Jahren vor der Berufswahl stehen, wollen wir ihnen hier in Farsleben eine echte Alternative bieten."