Anschubberatung stellte sicher: Die Finanzierung und der Bauablauf sind festgeschrieben Alte Schule wird zum neuen Hort umgebaut
Die alte Grundschule in Dahlenwarsleben soll nun endlich zum Hort umgebaut werden. Im März ist Baubeginn. Die Kosten belaufen sich auf über eine Million Euro, dabei fließen Fördermittel in Höhe von 700000 Euro. Die erforderlichen Eigenmittel teilen sich die Niedere Börde und Barleben.
Dahlenwarsleben l Erika Tholotowsky, Bürgermeisterin der Gemeinde Niedere Börde, hatte ganz bewusst gestern Mittag nach Dahlenwarsleben eingeladen. "Jetzt, wo alle Unterlagen vorliegen, die Eckdaten festgeschrieben sind, machen wir unsere Freude öffentlich. Die Gemeinde kann verkünden, dass im März die Arbeiten beginnen und zum 9. August der neue Hort übergeben werden soll."
Zur sogenannten Anlaufberatung war Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff eingeladen, kam auch Ortsbürgermeister Günter Scharlach. Zudem weilten die Schulleiterin Katrin Lindau und die Hortleiterin Kerstin Richter vor Ort. Wie die Bürgermeisterin betonte, war dieser Kreis ganz bewusst so gewählt, "denn die Gemeinde Barleben beteiligt sich zu 40 Prozent an den Kosten für den Umbau der früheren Grundschule Dahlenwarsleben zu einer Kita und einem Hort. Aktuell kommen von den 175 Hortkindern 77 aus Meitzendorf und Ebendorf, unserer Nachbargemeinde".
Ganz wichtig für Erika Tholotowsky war die Aussage, dass die Finanzierung, nachdem der Zuwendungsbescheid eintraf, gesichert ist: Die Gesamtkosten für den Umbau werden sich auf 1,069 Millionen Euro belaufen. Nach Abzug der Fördermittelsumme in Höhe von rund 701000 Euro verbleibt ein Eigenmittelanteil von 368000 Euro, der durch beide Gemeinden geschultert wird. Die Niedere Börde stellt 210000 Euro bereit, aus Barleben kommen 118118 Euro.
Aber nicht nur der Finanzierung steht, inzwischen ist auch der Bauablauf festgeschrieben. Für den Fertigstellungstermin verbleiben fünf Monate. Zum 14. März wird die Baustelle eingerüstet, am 9. August soll der neue Hort übergeben werden.
Die ehemalige Grundschule wird dann 40 Mädchen und Jungen im Kindergartenbereich und genau 200 im Hort aufnehmen können. Hortleiterin Kerstin Richter, die mit sieben Mitarbeiterinnen die Kinder betreut, freute sich auf den Umbau und sieht trotz der "Baustelle" keine größeren Probleme. Der Hort ist für diese Zeit in der neuen Grundschule untergebracht. "Wo die Lehrer und Erzieher auf den Ansturm vorbereitet sind", wie Schulleiterin Katrin Lindau betonte.
Nicht nur das, die Erzieher und Lehrer - mit Hilfe des Wirtschaftshofes - packen auch tatkräftig zu, wenn in den Winterferien der Umzug des Hortes bewerkstelligt werden muss.
Und Barleben hilft gern, "wenn sich Neues in der Börde entwickelt", hob abschließend Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff noch einmal ausdrücklich hervor. "Denn auch unsere Kinder aus Meitzendorf und Ebendorf profitieren von diesem neuen Lebensumfeld."