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Rogätzer Heimat- und Kulturfreunde haben weitere Ideen für ihr "Tintenfass" Archiv soll unter dem Dach Platz finden

Von Constanze Arendt 23.10.2010, 04:17

Rogätz. Die Rogätzer Heimat- und Kulturfreunde sind stolz auf ihr Vereinsheim "Tintenfass". Die bereits fertig gestellten Räumlichkeiten des ehemaligen Wohnhauses bieten allerhand Platz für Veranstaltungen und andere Treffs. Doch das Haus hat noch wesentlich mehr Kapazitäten, für die die Vereinsmitglieder auch schon Pläne haben.

Bereits im vergangenen Jahr haben Vereinsmitglieder und Firmen begonnen, im Dachgeschoss "Klar Schiff" zu machen. Erst wurde alles beräumt und danach Fußboden und Treppe eingebaut. "Wir möchten jetzt die Decken und die Seiten dämmen und verkleiden", erklärt die Vereinsvorsitzende Margitta Häusler. Das Material sei bereits erworben und müsste nur noch angeliefert werden, damit die Vereinsmitglieder selbst Hand anlegen können. "Wir sind bereits ein ganzes Stück vorangekommen und sind auch sehr dankbar, dass uns die Gemeinde mit 10 000 Euro unterstützt hat", fügt Margitta Häusler hinzu.

Wenn alles fertig ist, soll der Raum, der früher lediglich als Abstellmöglichkeit diente als Fundus und Archiv genutzt werden. Der Verein bekommt viele Dinge angeboten, die die Heimatgeschichte dokumentieren, aber noch fehlt der Platz, dieses auch unterzustellen. Gerade vor ein paar Tage ist wieder eine Kiste mit alten stummen Zeitzeugen im "Tintenfass" eingetroffen.

Auch kann sich die Vereinsvorsitzende vorstellen, dass dann hier bei Ausstellungsvorbereitungen direkt aus dem Fundus geschöpft werden könnte und man nicht erst noch irgendwo Platz schaffen müsste, um in Ruhe alles zusammenzutragen. Und vielleicht helfen dabei auch bald ein paar jüngere Vereinsmitglieder. Bis jetzt ähnelt dieser Gedanke aber eher noch einem Wunsch, denn auch die Rogätzer Heimat- und Kulturfreunde haben Nachwuchssorgen. Gesucht werden neue Mitglieder jüngeren Alters, die bereit sind, das fortzuführen, was die Gründungsmitglieder begonnen haben. "Man muss ja nicht bei jeder Aktion dabei sein, aber wir brauchen Unterstützung", fasst Margitta Häusler zusammen.