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Ausbildung an der Drehleiter soll Wissen erweitern

18.12.2012, 20:28

Bei drei Einsätzen unterschiedlicher Art haben die Eichenbarleber Feuerwehrleute in diesem Jahr schnell gehandelt. Auch sonst konnte die Ortswehrleiterin eine positive Bilanz ziehen.

Eichenbarleben l "Ohne gut ausgebildete Feuerwehrleute nützt die beste Technik nichts", stellte Ortswehrleiterin Kerstin Husnik auf der jüngsten Jahreshauptversammlung der Eichenbarleber Feuerwehr klar. Deshalb war ihre Freude groß, dass ihre Kameraden gut ausgebildet sind - besonders was das Fahren des Feuerwehrautos sowie die Einsätze unter Atemschutz anbelangt. Von den 16 Kameraden haben drei eine Gruppenführer-Ausbildung, zwei Kameraden können als Gerätewarte eingesetzt werden.

"Es freut mich, dass alle, die bei uns tätig sind, ihre Aufgaben mit großer Sorgfalt erfüllen", so Kerstin Husnik, die allerdings noch immer mit der Teilnahme an den Dienstabenden nicht zufrieden ist. Dafür aber konnten zwei praktische Übungen am Wasserturm in Eichenbarleben und eine Übung im Mammendorfer Steinbruch mit Bravour bewältigt werden. "Die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren aus Mammendorf und Ochtmersleben hat gut geklappt", fügte die Ortswehrleiterin an.

Dreimal wurden die Kameraden seit Jahresbeginn zum Einsatz gerufen. Bei einem Garagenbrand im Januar, bei einem Flächenbrand im März sowie einer Ölspur im Juli stellten sie unter Beweis, dass sie das in den Ausbildungseinheiten Gelernte auch im Ernstfall umsetzen können.

Um auch zukünftig immer auf dem aktuellen Stand zu sein, hat die Ortswehrleiterin bereits einige Ausbildungseinheiten für das kommende Jahr geplant. So sollen die Eichenbarleber Kameraden zum Beispiel ihr Wissen in der Ersten Hilfe auffrischen oder im Umgang mit der Drehleiter geschult werden.

Angesichts der Mitgliederzahlen der Kinder- und Jugendfeuerwehr bräuchte die Eichenbarleber Feuerwehr keine Angst vor Nachwuchsproblemen haben. Derzeit zählt die Jugendfeuerwehr 13 Mitglieder, in der Kinderfeuerwehr sind 16 Mädchen und Jungen zwischen vier und zehn Jahren dabei. Zahlreiche Unternehmungen haben die Treffen des Feuerwehrnachwuchses in den vergangenen Monaten geprägt. Höhepunkte waren neben einigen sportlichen Wettkämpfen der Grisutag, das Zeltlager in Günthersberge sowie der Ausflug zur Flughafenfeuerwehr nach Leipzig.