Telekom baut neue Technik weiter aus Colbitz und Niederndodeleben erhalten schnelles Internet
Landkreis Börde (mg). Nach Gröningen und Oebisfelde im Juli, sind nun auch Colbitz und Niederndodeleben beim LTE-Ausbau der Telekom mit dabei. Dadurch soll es schnelles Internet nicht nur für Colbitz und Niederndodeleben geben, sondern auch für Wolmirstedt, Zielitz, Irxleben, Barleben und Hermsdorf.
LTE, das bedeutet Long Term Evolution, und das ist die vierte Mobilfunkgeneration, mit der bestehende Funkmasten genutzt werden, deren Reichweite bis zu zehn Kilometer betragen kann.
Die Telekom plant, bis Ende 2011 bundesweit mehr als 1500 Standorte mit LTE zu bestücken. Damit sollen fast alle der sogenannten weißen Flecken geschlossen werden. Eben solche Gebiete, die laut Bundesnetzagentur nur unzureichend mit schnellen Internetanschlüssen versorgt sind. Der Hintergrund, warum das mit der LTE-Technik möglich ist: Sie wird im ländlichen Raum auf dem Frequenzband zwischen 790 und 862 Megahertz eingesetzt, erklärt Telekom-Pressesprecher Jürgen Will. Diese Frequenz wurde von der Bundesnetzagentur speziell für die Versorgung des ländlichen Raums mit schnellem Internet bereitgestellt. Das Mobilfunksignal wird dabei sehr weit getragen. Deshalb könne mit einem einzigen Standort, so erklärt Will abschließend, eine große Fläche versorgt werden. Das mache den Aufbau von schnellem Internet im ländlichen Raum wirtschaftlich.