Premierenveranstaltung anlässlich der Zielitzer 1075-Jahr-Feier Erlebnislauf führt über Kalimandscharo
Anlässlich der Zielitzer 1075-Jahr-Feier wird es eine ganz besondere Attraktion geben. Die Gemeinde veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Kaliwerk Zielitz und dem Bergmannsverein einen Lauf über die Rückstandshalde - den Kalimandscharo.
Zielitz l "Die Nachfrage, über den Kalimandscharo zu laufen besteht seit mehr als 20 Jahren in Läuferkreisen unserer Region", weiß Uwe Dietzmeyer, seit mehr als 30 Jahren als Hobbyläufer zwischen Zielitz und Colbitz unterwegs. Das Festkomitee zur Zielitzer 1075-Jahr-Feier ließ diese Idee neu aufleben. Katharina Helmholz hatte den Lauf vorgeschlagen. Uwe Dietzmeyer wurde gefragt, ob er bei der Organisation eines solchen Laufes helfen könne. Er stimmte zu und sicherte sich die Unterstützung der erfahrenen Langstreckenläuferin Petra Schultz. "Sie hat Erfahrungen als Organisatorin des Magdeburg-Marathons, des Magdeburger Elbe-Brückenlaufes sowie des Mittelland-Ultra-Laufes", freute sich Dietzmeyer über die fachkundige Hilfe von dieser Seite.
Uneingeschränkte Unterstützung sicherte auch das Kaliwerk Zielitz zu. Schließlich führt der Lauf über das Betriebsgelände. Die Bergführer des Bergmannsvereines Scholle von Calvörde" wollen ebenfalls ihre Erfahrungen bei den Haldenführungen für die Premiere des Kalimandscharo-Laufes mit einbringen. Weitere Hilfszusagen kamen vom Schützenverein Schricke, von der Gemeinde Zielitz, von der Zielitzer Schule, dem Schwimmbad und von vielen Freiwilligen, die die Organisation unterstützen wollen.
"Dieser Lauf wird ein ganz besonderer Lauf unter neuen und noch unbekannten Bedingungen. Ein Lauf den es in dieser Form noch nicht gegeben hat. Ein Lauf über ein Werkgelände und eine Salz-Halde bis auf eine Höhe von 120 Meter ist einmalig in Deutschland und ich glaube auch in Europa, vielleicht sogar auf der ganzen Welt", macht Uwe Dietzmeyer die ungewöhnliche Dimension der Veranstaltung deutlich. Bei einem Probelauf im April dieses Jahres hatten mehrere Läuferinnen und Läufer getestet, ob sich ein Lauf über die Rückstandshalde überhaupt realisieren lässt. "Die 20 Probeläufer haben geschwärmt", berichtete Uwe Dietzmeyer, "sie waren begeistert von dem unvergesslichen Panorama auf dem Haldenplateau, von den ungewöhnlichen Formationen der Salzrückstände und von der abwechslungsreichen, wenn auch schwierigen Strecke." Immerhin erwartet die Starter stellenweise eine Steigung von bis zu 16 Prozent. Die Streckenlänge beträgt etwa 11,5 Kilometer, wovon es 5,3 Kilometer über die Halde geht.
"Bei diesem Lauf geht es nicht in erster Linie um den Sieg, sondern um den Erlebniswert", macht Uwe Dietzmeyer deutlich. Jeder Teilnehmer wird eine Erinnerungsurkunde, ein spezielles T-Shirt und ein Souvenirglas mit Salzgestein bekommen.
Die Auswertung und Siegerehrung wird nach dem Lauf im Zielitzer Schwimmbad erfolgen. Dort können sich alle Teilnehmer im warmen Wasser von den Strapazen des 1. Kalimandscharo-Laufes erholen.