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Jubiläum Goldhochzeit bei Christa und Jürgen Hahn

Das Gutensweger Paar hat sich einst beim Karneval am Rosenmontag näher kennengelernt.

Von Gudrun Billowie 11.07.2016, 16:34

Gutenswegen l Christa und Jürgen Hahn haben am Sonnabend ihre goldene Hochzeit gefeiert. Dazu gratulierte auch Ortsbürgermeister Lothar Chelvier.

Gefunkt hat es zwischen den beiden beim Gutensweger Karneval, genau am Rosenmontag. Jürgen Hahn war mit einem Pit-Pat-Put unterwegs, eine Art Tandemfahrrad, das zum Dreisitzer umgebaut worden war. Christa Hahn hatte sich zusammen mit Freunden als Schulklasse verkleidet. Das Pit-Pat-Put hatte bereits zu Beginn des Rosenmontagsumzuges eine Panne und Jürgen Hahn erinnert sich noch sehr genau an seinen Ärger darüber. Aber der war offenbar schnell vergessen, denn an diesem Tag funkte es mit Christa. Anderthalb Jahre später haben beide geheiratet, zwei Töchter und vier Enkel machen die Familie inzwischen komplett.

Ein Geheimrezept, so lange miteinander verheiratet zu sein, wissen sie nicht. „Man muss mal nachgeben“, sagt Christa Hahn schließlich, aber letztlich bleibt ihnen im Alltag gar keine Zeit, darüber ausführlich nachzudenken.

Ein Berufsleben lang war Jürgen Hahn Maler, lange in der PGH Wolmirstedt. Christa Hahn war Kindergärtnerin. Sie stammt eigentlich aus Magdeburg, war in Gutenswegen eingesetzt und hat dort längst Wurzeln geschlagen. Seit 36 Jahren ist sie Vorsitzende der Gutensweger Ortsgruppe der Volkssolidarität und gehört außerdem zum Heimatverein.

Jürgen Hahn ist Mitbegründer des 1955 gegründeten Karnevalvereins Rot-Weiß, der bis heute das Dorfleben prägt und weit über die Grenzen hinaus bekannt ist. Inzwischen ist Jürgen Hahn zum Ehrenmitglied ernannt worden.

Seine Leidenschaft gehört dem Sport, die sportliche Heimat ist der Verein „Gutenswegen-Groß Ammensleben“. Fußball und Leichtathletik hat er lange betrieben, dem Tischtennissport musste er erst vor drei Jahren ade sagen, nachdem er 64 Jahre aktiv gespielt hat.

Wie seine Frau gehört auch Jürgen Hahn zum Heimatverein. „Und bei Unternehmungen der Volkssolidarität spiele ich den Chauffeur.“

Bei all dem Trubel nehmen sich die beiden auch noch viel Zeit für den Garten und die Familie, zu der auch ein Hund gehört. Jürgen ist oft für das Gasse-Gehen zuständig. Er macht das gerne, sagt: „Nützt ja nix.“