Zweifaches Anglerglück Graskarpfen wiegt 16,6 Kilogramm
Innerhalb von knapp zwei Wochen haben bei dem Colbitzer Angler Herbert Harm zwei riesige Fische angebissen. Nach dem Rekordfang am 18. Mai zog er am vergangenen Sonnabend erneut einen kapitalen Graskarpfen aus der Elbe.
Colbitz. "Mit 16,6 Kilogramm erreichte der zweite Fang innerhalb weniger Tage zwar nicht den ersten Riesenfisch, der über 24 Kilogramm auf die Waage brachte, aber mit 108 Zentimetern ist er fast genau so lang", kann Herbert Harm sein Angelglück kaum fassen. Der Rekordfang vom 18. Mai war 112 Zentimeter lang. Am vergangenen Sonn-abend warf der Colbitzer, der als Hausmeister in der Kindertagesstätte "Heideblümchen" arbeitet, an der Stromelbe unweit der Einfahrt zum Rogätzer Kieswerk wieder seine Angel aus. Hier hatte er zwölf Tage zuvor viermal vergeblich versucht, den Riesenfisch anzulanden. "Jedesmal riss die Schnur ab", berichtete der erfahrene Angler. Erst mit einer Hochseeangel konnte er den "Fast-Zentnerkarpfen" am nächsten Tag bezwingen.
Gummifisch als Köder
Bei den aufkommenden Erinnerungen an diesen Fang, um den ihn wohl viele Petrijünger beneiden, merkte Herbert Harm zunächst gar nicht, dass er erneut einen kräftigen Biss hatte. "Ich konnte es kaum glauben, aber nach einem harten Kampf, bei dem ich die Schnur wechselweise anzog und wieder freigab, zog ich erneut einen riesigen Fisch aus der Elbe", war der 57-jährige Angler fast sprachlos. Als Köder hatte er erneut einen Gummifisch verwendet. Dieses Mal genügte ihm aber eine normale Angel.