Grundschule Luftballons gegen Corona

Luftballons sind der Beweis: Wolmirstedter Kinder der Corona-Zeit unterscheiden sich von vorigen Generationen.

Von Gudrun Billowie 02.12.2020, 00:01

Wolmirstedt l Die Kinder der Gutenberg-Grundschule hoffen sehr, dass ihre Wünsche erhört werden. Die haben sie in ihren Lerngruppen gesammelt, auf Sterne geschrieben und mit Hilfe von Luftballons in den Himmel geschickt. Ein Wunsch steht dabei bei vielen Kindern ganz oben: „Ich will, dass Corona weggeht.“

Die anderen Wünsche teilen die Gutenberg-Kinder mit den Kinder-Generationen vor ihnen. Sie hoffen auf ein Haustier, viel Geld für die Familie, Glück, gute Freunde und viel Zeit mit den Eltern.

Eigentlich wollten die Kinder der Grundschule ihre Luftballons zusammen aufsteigen lassen, doch das war wegen der Abstandsregeln nicht möglich.

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind Schulen angehalten, die Kinder in ihren „Kohorten“ zu belassen. Dieses Wort, das ursprünglich eine Einheit eines altrömischen Heeres bezeichnete, gilt in Zeiten der Corona-Pandemie für eine Gruppe.

Im Schulalltag bedeutet das, Kinder bleiben den gesamten Schultag in einer Gruppe, Arbeitsgemeinschaften fallen demnach weg.