Interview mit der Loitscher Bürgermeisterin Bettina Seidewitz Handwerker treten beim Gerätehaus den Endspurt an
Die Arbeiten am neuen Loitscher Feuerwehr-Gerätehaus gehen sichtlich voran. Nach der Bauberatung am Montag sprach Burkhard Steffen mit Bürgermeisterin Bettina Seidewitz über das derzeit größte Bauvorhaben in der Verbandsgemeinde Elbe-Heide.
Volksstimme: Können Sie uns das Projekt etwas vorstellen?
Bettina Seidwitz: Das neue Gerätehaus wird 38 Meter lang und 17,5 Meter breit sein. Das Gebäude ist mit Ziegelmauerwerk errichtet und hat ein Massiv-Betondach. In dem Objekt bekommt die Feuerwehr drei Fahrzeugstellplätze sowie der Betriebshof zwei Stellplätze. Dazu kommen Sozial- und Lagerräume sowie ein Schulungsraum für die Kameraden. Außerdem ist ein Waschplatz für die Fahrzeuge geplant, bei dem Regenwasser genutzt werden kann. Im Außengelände entstehen elf Parkplätze. Das neue Gerätehaus kostet die Gemeinde rund 1,2 Millionen Euro. Es wird ohne Fördermittel finanziert. Die offizielle Grundsteinlegung dafür erfolgte am 3. Mai dieses Jahres.
Volksstimme: Welche Gewerke bestimmen derzeit das Baugeschehen?
Bettina Seidewitz: Derzeit sind vor allem die Heizungs- und Sanitärbauer sowie die Elektriker im Gebäude tätig. Bis Mitte August wird der Dachbau fertiggestellt sein. Außerdem wird die Fassaden-isolierung angebracht. Die Fenster und Tore sind bereits komplett montiert.
Volksstimme: Wie geht es dann weiter?
Bettina Seidewitz: Bis zur kommenden Woche wird die Fußbodenheizung fertiggestellt sein. Dann können auch die letzten Estricharbeiten beginnen. Der Fußboden in den Fahrzeughallen und im Sozialtrakt des Betriebshofes ist bereits fertig. Nach Abschluss der Estricharbeiten wird sich der Schwerpunkt der Arbeiten auf die Gewerke Trockenbau, Maler und Fliesenleger verlagern.
Volksstimme: Wann soll das neue Gerätehaus fertiggestellt sein?
Bettina Seidewitz: Alle Arbeiten liegen derzeit im Plan. Deshalb gehen wir davon aus, dass der im Bauablaufplan festgelegte Fertigstellungstermin Mitte September eingehalten werden kann.
Volksstimme: Werden bis dahin auch die Außenanlagen fertiggestellt sein?
Bettina Seidewitz: Wir haben uns mit den bauausführenden Unternehmen geeinigt, die Arbeiten an den Außenanlagen auf den Herbst zu verschieben. Dann ist naturgemäß auch die beste Pflanzzeit.