"Ein Ossi auf dem Jakobsweg" Mohaupt schreibt Buch über längste Wanderung
Wolmirstedt (kda). Eckard Mohaupt aus Wolmirstedt hat ein Buch geschrieben. Es ist 126 Seiten dick und heißt "Ein Ossi auf dem Jakobsweg". Der Erzählband in Paperausführung erschien im docupoint-Verlag. Der seit über fünf Jahren bestehende und in Barleben ansässige Verlag hat es sich zur Aufgabe gemacht, bekannte und unbekannte Autoren zu fördern. Mohaupt (70) wandert seit vielen Jahren. Seit Kindesbeinen mit Bronchitis gebeutelt, wurde ihm eines Tages bei seiner Tätigkeit in der Kaligrube die Luft knapp. "Nur frische Luft kann ihnen helfen", meinte sein damaliger Lungenarzt. Dem Rat des Mediziners folgend, begann Eckard Mohaupt 1978 seine Wanderära. Ab und an schrieb er auf, was ihn bewegte. In seinem Buch nimmt er die Leser mit auf die beeindruckendste Wanderung seines Lebens.
Woher der Mut, eine Plauderei zum Thema Wandern zu veröffentlichen? Wandern sei im "Schwange", meint Mohaupt. Es habe dank Manuel Andrack, vor allem aber durch Hape Kerkeling, in der öffentlichen Meinung einen hohen Stellenwert bekommen. Und weil das so ist, wuchs in ihm die Zuversicht, vielleicht Interessenten für seine Zeilen zu finden. Für den Ohrestädter ist Wandern eine gesunde und schonende Art, die Welt zu erleben. Man erspare sich dadurch manchen Arztbesuch. Beim Wandern liege das Glück in der Zuversicht auf die eigene Leistung. Man sehe die Welt in ihrer Vielfalt und Schönheit mit anderen Augen, als in der Hektik des Tages, meint Mohaupt.