Ortschaftsrat will Schulungsraum des Gerätehauses sanieren - Auch Sanitäranlagen im Gemeindebüro sind im Gespräch Ochtmersleber Rat stärkt Feuerwehr den Rücken und will sanieren
Ochtmersleben l Neue Spielräume bekommt die Ortschaft Ochtmersleben durch die gute Kassenlage der Gemeinde Hohe Börde. In Aussicht gestellt hat die Großgemeinde gut 40000 Euro für Investitionen im Dorf. Nach der Sitzung des Ortschaftsrates erklärte Ortsbürgermeister Günter Kohl gestern: "Wir wollen den Schwerpunkt auf das Feuerwehrhaus setzen. Hier sind nach bereits erfolgten Erneuerungsarbeiten insbesondere im Aufenthalts- und Schulungsraum weitere Modernisierungsmaßnahmen nötig. Eine Feuerschutztür muss eingebaut werden. An der Decke gibt es jede Menge zu tun und auch Malerarbeiten sind dringend von Nöten, damit sich endlich ein ordentliches Gesamtbild ergibt. Vieleicht ist auch noch eine Erneuerung oder Modernisierung des Sanitärbereiches im Feuerwehrhaus drin."
Der Zeitpunkt ist gut gewählt. Denn gegenwärtig schwitzen und tüfteln die Feuerwehrleute zusammen mit Bürgern und Handwerkern aus dem Dorf an der Herrichtung eines Raumes für die Kinder- und die Jugendfeuerwehr auf dem Dachboden. Dazu laufen Günter Kohl zufolge demnächst umfangreiche Arbeiten an: Ein neuer Fußboden muss verlegt, Trockenbauwände müssen eingezogen werden. Hinzu kommen die Installation der Elektrik und einer Heizung.
Bisher führt der Feuerwehrnachwuchs sämtliche Aktivitäten im Schulungsraum durch. Die Nachwuchsarbeit der Ochtmersleber Wehr gilt als vorbildlich. Der Zuspruch ist enorm und lasst die Kapazitäten des Gerätehauses an Grenzen stoßen. "Deshalb denken wir, dass wir mit der Sanierung des Schulungsraums die freiwilligen Aktivitäten auf dem Dachboden krönen könnten. Damit wäre mit einem Schlag viel geschafft. Und unsere Feuerwehr hat das verdient."
Außerdem ist die Sanierung der Sanitäranlagen im Büro der Ortschaft an der Otto-Grotewohl-Straße 27 im Gespräch. Im Gemeindebüro ist auch die Dorfbibliothek untergebracht.