Sommerfest Rogätzer feiern Anfang August im ganzen Dorf
Mit einer knappen Mehrheit haben sich die Mitglieder des Rogätzer Gemeinderates für die Organisation eines Sommerfestes ausgesprochen.

Rogätz - Hendrik Reppin
Ein besonderes Sommerfest sollte es werden. Nach der langen Zeit der Kontaktbeschränkungen sollte es ein Tag voller Kultur und Unterhaltung auf insgesamt fünft Bühnen, verteilt im Ort, sein. Auch der Elbebadetag hätte Platz in der Organisation des Festes gefunden. Doch auf der jüngsten Sitzung des Gemeinderates musste schließlich auf eine deutlich schlankere Version des Sommerfestes zurückgegriffen werden.
„Für diesen Tag müssen die Gäste sicherlich nachweisen, dass sie genesen, vollständig geimpft oder getestet sind“, erklärte Bürgermeister Wolfgang Großmann auf der Sitzung des Gemeinderates. Zudem seien noch immer Einlasskontrollen vorgeschrieben. Schließlich sei eine Registrierung wegen der Kontaktverfolgung vorzunehmen. Hinzu komme die Kontrolle, welchen sogenannten Schutzstatus die Besucher des Festes hätten.
Festlichkeiten auf einem zentralen Platz
„Damit ist die Idee, gleichzeitig an verschiedenen Stellen in Rogätz zum Sommerfest einzuladen und unterschiedliche Höhepunkte zu bieten, nicht durchführbar.“ Zudem habe der Landkreis Börde der Bitte, an diesem Tag aus Rogätz eine große Tempo-30-Zone zu machen, eine Absage erteilt.
So hatten die Mitglieder des Rogätzer Gemeinderats schließlich der etwas kleineren Version des Sommerfestes mehrheitlich zugestimmt. Am Sonnabend, 7. August, werden sich die Feierlichkeiten auf dem Marktplatz und der angrenzenden Schlosswiese beschränken. „Weitere Schauplätze wird es nicht geben“, so der Bürgermeister. Zumal der für diesen Tag angesetzte Elbebadetag ohnehin auch in diesem Jahr abgesagt wurde.
Ein Sommerfest in der nun beschlossenen Form sei jedoch nicht weniger unterhaltsam. „Alle Bands und Musikgruppen, die für diesen Tag gebucht waren, werden auch auftreten“, so Wolfgang Großmann gegenüber der Volksstimme.
Die Idee eines Sommerfestes war im April entstanden. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, dass inzwischen das zweite Jahr in Folge das traditionell im Frühjahr stattfindende Blütenfest wegen der Corona-Pandemie ausfallen muss. „Ein Sommerfest soll aber auf keinen Fall als Ersatz zum Blütenfest verstanden werden“, so zu diesem Zeitpunkt der Bürgermeister. Zudem gab er damals zu bedenken, dass niemand wisse, welche Corona-Einschränkungen dann noch Bestand hätten.
Neue Regelungen stehen noch nicht fest
„Und so ist es bis heute geblieben. Erst Ende der Woche werden neue Regelungen bekanntgegeben. Wie sich diese auf die Organisation des Sommerfestes auswirken werden, ist noch nicht vorauszusehen.“