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Jubiläumsfeier des Regionalverbandes Ohre-Börde zum 65. Jahrestag der Volkssolidarität Solidaritätsnadeln für Ehrenamtliche

Von Friederike Ostermeyer 06.11.2010, 04:17

Mehr als 300 Menschen aus dem Landkreis Börde haben am Donnerstag an der Festveranstaltung der Volkssolidarität des Regionalverbandes Ohre-Börde teilgenommen. Anlässlich des 65. Gründungstages der Volkssolidarität wurden 143 Helferinnen und Helfer für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz geehrt. Eine besondere Auszeichnung erhielten 19 Frauen, denen die Goldene, Silberne beziehungsweise Bronzene Solidaritätsnadel für außerordentliche Leistung im Verband verliehen wurde.

Haldensleben. "Zehntausende Mitglieder leisten für unseren Verband unermüdliche Arbeit. Ihnen gilt in diesen Tagen unser besonderer Dank", eröffnete Monika Vetter, Beiratsvorsitzende des Regionalverbandes, ihre Festrede. "Manche hatten uns nach der Wende ein schnelles Ende prophezeit. Heute können wir mit Stolz feststellen, dass die Volkssolidarität lebendiger denn je ist und einen unverwechselbaren Platz in der Gesellschaft gefunden hat."

Eingerahmt durch festliche Musik von jungen Künstlerinnen der Musikschule Haldensleben, erhob die Beiratsvorsitzende das Glas, und gemeinsam wurde auf das Erreichte und auf eine erfolgreiche Zukunft angestoßen.

Eine wichtige Säule im Landkreis

Kreis-Sozialamtsleiterin Marlies Lüder gratulierte im Auftrag des Landrates der Volkssolidarität und betonte in ihrem Grußwort, dass die Arbeit der Volkssolidarität eine wichtige Säule im Landkreis Börde darstelle.

Vertreterinnen und Vertreter der 135 Ortsgruppen des Regionalverbandes Ohre-Börde hatten sich im Gesellschaftshaus des AMEOS-Fachkrankenhauses versammelt, um gemeinsam den 65. Jahresstag der Gründung der Volkssolidarität zu feiern. Anlässlich des Jubiläums wurden zahlreiche Auszeichnungen an diejenigen verliehen, die sich in der Vergangenheit besonders für den Verband eingesetzt haben.

Die Solidaritätsnadeln wurden durch den Vorsitzenden des Landesvorstandes Sachsen-Anhalt, Professor Günter Heichel, überreicht. Es handelt sich hierbei um die höchste Auszeichnung des Verbandes. Diese ehrt Mitglieder, die sich durch besonderen Einsatz und langjährige Mitarbeit auszeichnen.

Höchste Auszeichnung für Mitglieder

Aber auch andere ehrenamtliche Unterstützer wurden mit Urkunden für besondere Leistungen, wie zum Beispiel Mitgliederwerbung, außerordentliches ehrenamtliches Engagement und langjährige Mitgliedschaft, ausgezeichnet.

In seiner Rede unterstrich Heichel noch einmal die Bedeutung des Verbandes: "65 Jahre Volkssolidarität – das sind 65 Jahre Dienst am Menschen. Wir sind ein Sozialverband, wo das Miteinander und das Füreinander im Zentrum stehen. Man kann schon mal alleine sein, aber Einsamkeit, besonders bei den älteren Menschen, das wollen wir verhindern". Heichel beendete seine Grußworte mit einer rhetorischen Frage in die Runde: "Was hindert uns daran, das zu tun, was wir von anderen Menschen erwarten?".

Ausklang fand die Festveranstaltung mit Kaffee und Kuchen sowie einem Programm des Volkschores Süplingen.