1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wolmirstedt
  6. >
  7. Tokio Hotel: So wurde Bill Kaulitz in Loitsche empfangen

Tokio Hotel "Mit alter Heimat Frieden geschlossen": So wurde Bill Kaulitz in Loitsche empfangen

Als Zwischenstopp auf der Reise nach Warschau sind Bill Kaulitz und sein Team in Loitsche gelandet. Im Podcast spricht er mit Zwillingsbruder Tom über den Empfang.

Von DUR Aktualisiert: 07.05.2025, 17:35
Bill Kaulitz war kurz in Loitsche zu Besuch.
Bill Kaulitz war kurz in Loitsche zu Besuch. (Foto: Imago/APress)

Loitsche. - In ihrem Podcast "Kaulitz Hills - Senf aus Hollywood" plaudern die Kaulitz-Brüder Bill und Tom über tagesaktuelle Themen und geben zu relevanten oder auch mal irrelevanten Geschichten ihren Senf ab. In der neuesten Folge "Nachbarschaftskrieg" plaudert Bill Kaulitz über seinen Besuch in Loitsche - seinem Heimatdorf im Landkreis Börde.

Neugieriger Empfang von Bill Kaulitz in Loitsche

Der Frontmann der Band Tokio Hotel machte vor seiner Reise nach Warschau, wo er als Werbegesicht einer Kosmetikmarke ein Fotoshooting hatte, in dem knapp 600 Seelen großen Dorf in Sachsen-Anhalt Station.

Zum Thema: Das verbindet die Kaulitz-Brüder, einen Johnny Depp Film und die Uniklinik in Magdeburg miteinander

"Es ist genauso wie früher", erinnert sich Bill. Dass er und sein Team vor Ort waren, sprach sich natürlich schnell herum. "Die Leute waren alle so süß. Da war auch eine Traube von Menschen, die haben vor dem Gemeindehaus gewartet", erzählt er seinem Bruder Tom, der in Los Angeles geblieben ist.

"Jeder war irgendwie schonmal mit uns in Kontakt und hat eine Geschichte erzählt", berichtet er beeindruckt von dem Treffen mit den Bewohnern des Dorfes.

Auch interessant: Tokio-Hotel-Star war kurz vor Todesfahrt auf Weihnachtsmarkt

Tokio-Hotel-Sänger erlebte Drogen, Gewalt und Hass in der Heimat

Im Gespräch mit Zwillingsbruder Tom kommen aber nicht nur gute Erinnerungen hoch. "Das war ein hartes Pflaster und eine krasse Jugend, wie wir da aufgewachsen sind", blickt Bill zurück.

Lesen Sie auch: Geklaute Mülleimer und Kreisch-Alarm: So verrückt waren die Fans nach Tokio Hotel

Drogenhandel, Gewalt, Hass und Gruppendynamiken hätten die beiden in ihrer ursprünglichen Heimat erlebt - Geschichten, auf die die heutigen Freunde und Bekannte eher geschockt reagieren würden.

"Ich trage nicht so viel Groll. Ich kann ganz gut vergeben und vergessen", so der Sänger weiter. "Ich glaube, das ist wichtig im Leben: Ich habe mit meiner alten Heimat Frieden geschlossen."