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Der Umzug in die Räume im Breiteweg 147 brachte Publikumszulauf - Der Terminkalender ist voll Volkssolidarität bekocht auf Wunsch örtliche Vereine

Von Gudrun Billowie 29.08.2012, 05:14

Barleben l Die Volkssolidarität hat es sich in den neuen Räumen im Breiteweg 147 gemütlich gemacht. Vornehmlich in den ehemaligen Gefilden der Liba. "Seit wir unser Mehrgenerationenzentrum an dieser Stelle betreiben, sind unsere Besucherzahlen rapide angestiegen", sagt Projektleiter Detlef Jungmann. Er weist als Ursache für den Besucherzulauf einerseits auf die größeren Räume hin, die wesentlich mehr Menschen Platz bieten, andererseits bestaunt er ein anderes Phänomen. "Es kommen vor allem mehr jüngere Menschen."

Diese Entwicklung macht Detlef Jungmann zufrieden, aber es werden weitere Ziele angepeilt. "Wir übernehmen auch die Versorgung bei Vereinsveranstaltungen", sagt Jungmann. Das gilt für alle Vereine, die ihren Sitz in der Gemeinde Barleben haben. Solche Veranstaltungen müssen vorher mit der Volkssolidarität verabredet werden.

"Der Vertrag über diese Vereinsversorgung muss zwischen der Volkssolidarität und der Gemeinde Barleben erst noch den neuen Aufgaben angepasst werden", sagt der stellvertretende Bürgermeister Jörg Meseberg. Das konnte bisher noch nicht geschehen, weil diese Änderung erst durch die politischen Gremien abgesegnet werden muss und die Sitzungsfolge dafür erst am 13. September beginnt. "Dennoch darf die Volkssolidarität schon jetzt agieren", sagt Meseberg. Es wurde sozusagen ein vorzeitiger Maßnahmebeginn erlaubt.

Die Volkssolidarität betreut aus den Räumen der ehemaligen Gaststätte "B 147" heraus jedoch nicht nur Vereinsveranstaltungen. "Der Mittagstisch für die Rentner, die zu uns kommen wird hier vorbereitet", sagt Detlef Jungmann, "außerdem das Essen auf Rädern." Ein Novum für das Team der Volkssolidarität ist die Versorgung von Sportlern und Publikum bei Sportveranstaltungen in der Mittellandhalle.

"Auf Anfrage richten wir auch private Feiern aus", so Jungmann. Als öffentliche Gaststätte gilt die ehemalige "B 147" jedoch nicht.

Für diesen zusätzlichen Kraftaufwand der Versorgung wurde eine Mitarbeiterin zusätzlich eingestellt. "Bei Bedarf werden wir unser Personal weiter aufstocken", so Jungmann.

Das Beispiel des Barleber Mehrgenerationenzentrums macht Schule. "In der Partnerstadt Wittmund wird nach dem Barleber Vorbild ebenfalls so ein Zentrum aufgebaut", sagt Jungmann, "dazu pflegen wir seit langem einen intensiven Austausch. Als Wahrzeichen dieses Austausches und der Partnerschaft steht die Mühle in der ehemaligen "B 147", eine Leihgabe der Stadt Wittmund.

Die Versorgung durch die Volkssolidarität für die Vereine nimmt schon jetzt Fahrt auf. "Unser Terminkalender ist voll", so Jungmann. Dennoch haben sich die Betreiber des Mehrgenerationenhauses noch weitere Ziele gesteckt. "Wir werden die Möglichkeiten schaffen, dass sich unter unserem Dach eine Bastelgruppe, eine Kreativgruppe und eine Töpfergruppe gründen", so Jungmann, "der Brennofen für die Keramik steht schon bereit. "