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Engel soll nicht mehr allein bleiben Bauarbeiten an Kirchen von Wertlau und Mühlsdorf werden von der Landeskirche Anhalt gefördert

08.05.2021, 12:00
In der Mühsldorfer Kirche soll es neue Fenster geben.
In der Mühsldorfer Kirche soll es neue Fenster geben. Foto: P. Wiese

Wertlau/Mühlsdorf

pwi

In der Mühsldorfer Kirche soll es neue Fenster geben.
In der Mühsldorfer Kirche soll es neue Fenster geben.
Foto: P. Wiese

Die Evangelische Landeskirche Anhalts fördert in diesem Jahr Baumaßnahmen an Kirchengebäuden mit insgesamt 200.000 Euro.

Zu den Projekten, wo die Sanierungsarbeiten am Laufen sind, gehören aus dem Zerbster Bereich die Eichholzer Kirche, die Dorfkirche in Garitz, die Kirche Kermen, wo es zunächst um Sicherungsarbeiten geht, sowie die Kirche in Nutha. Auf der Liste stehen jetzt auch die Kirchen von Mühlsdorf und Wertlau, wo Fenster im Rahmen des Projektes „Lichtungen“ eingebaut werden sollen. In Wertlau soll der Engel der Künstlerin Hella Santarossa nicht mehr alleine sein.

Durch Förderung hat sich der Bauzustand der Kirchen in Anhalt verbessert

Unterstützt werden von der Landeskirche über 20 Projekte in anhaltischen Kirchengemeinden, die die landeskirchliche Zuwendung auch als Eigenmittel bei Förderanträgen einbringen können. Jährlich gibt es in der Landeskirche rund 70 Bauvorhaben. Durch öffentliche Förderung, Eigeninitiative und Engagement von Kirchengemeinden und Kommunen, und auch durch die Förderung der Landeskirche hat sich Bauzustand der Kirchengebäude in Anhalt seit der Wende kontinuierlich gebessert, konnte die Kirchenbaurätin Konstanze Förster-Wetzel feststellen. Insgesamt befänden sich nur wenige Kirchen in Anhalt in einem desolaten Zustand oder seien einsturzgefährdet. Dennoch gebe es weiter einen hohen Sanierungsbedarf.

34 Prozent der Arbeiten an und in anhaltischen Kirchen werden derzeit an der Außenhülle, dazu gehören Dach, Wände und Fundament, vorgenommen, 21 Prozent an Fenstern. In 25 Prozent der Fälle sind Restaurierungsarbeiten in Innenräumen vonnöten, zehn Prozent betreffen Türme und rund zehn Prozent Glocken und Läuteanlagen. In Anhalt gibt es insgesamt 212 Kirchengebäude.