Feierlichkeiten zum 800-jährigen Bestehen der Dörfer Bornum und Trüben Der Countdown läuft, noch eine Woche bis zum Eröffnungsabend
Der Countdown läuft. Heute in einer Woche wird die Festwoche anlässlich 800 Jahre Bornum und Trüben eröffnet. Die Vorbereitungen sind in der Endphase.
Bornum/Trüben l Der Gedenkstein für das große Jubiläum ist an Ort und Stelle, die Gedenktafel für die Brüder Bethmann, die an deren Geburtshaus in Bornum angebracht werden soll, erhält in der nächsten Woche noch ihre Inschrift.
Etwas, das bis auf winzige Details fertiggestellt ist, ist die historische Ausstellung. Der Arbeitskreis, der diese in mühevoller Kleinarbeit vorbereitet hat, wollte sicher gehen und stellte sie in einer Vorabpräsentation in der vergangenen Woche einem auserwählten fachkundigen Publikum mit Erläuterungen vor.
Ein Raum im Pfarrhaus in Bornum wurde hergerichtet. Fotos, Dokumente, Listen, Namen, Zahlen sind systematisch angeordnet. In der Mitte ein paar Exponate - stolz wird die Bibel von 1750, das Schmuckstück der Gemeinde - präsentiert. Die vielen Fotos sind keine Originale. "Wir haben alles digitalisiert", erklärte Hansjörg Schürer. Privatleute haben ihre Aufnahmen zur Verfügung gestellt. Kirchenbücher gaben Auskunft. Hier finden sich die Pfarrer ebenso wieder, wie die Konfirmanden aus den Orten. Im Eingangsbereich lässt ein großer Aufsteller 325 Jahre Schulgeschichte lebendig werden.
Vor den Abendveranstaltungen die Ausstellungen besuchen
Dem Streifzug durch die Dorfgeschichte von Bornum und Tru¨ben, von der Erst- erwa¨hnung bis zur Gegenwart, unter besonderer Beachtung des kirchlichen Lebens steht also nichts mehr im Wege. Kleine Tipps für die Präsentation und andere Hinweise gaben die "Experten" den Bornumern mit auf den Weg. Anerkennung wurde dem Arbeitskreis für das Projekt in jedem Fall zuteil.
Die Mu¨hlen in Tru¨ben und Bornum haben eine eigene Geschichte. Die wird dort aufgezeigt, wo Otto Reicherts Technik fu¨r Haus, Hof und Garten aus vergangenen Zeiten anzuschauen ist. Reicherts Privatmuseum befindet sich in der Langen Straße 42 in Bornum.
Die Ausstellungen werden in der Festwoche für die Öffentlichkeit zugänglich sein. In der Woche von Dienstag bis Freitag ist jeweils von 17 bis 19 Uhr geöffnet. An den beiden Festsonntagen sowie am Sonnabend, den 29. Juni, können Pfarrhaus und Museum in der Zeit von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden.
Innerhalb des Festkomitees und des Arbeitskreises hatte man sich so geeinigt, dass die Ausstellungen vor den Abendveranstaltungen geöffnet sind, damit die Besucher vorher schauen können und auch die Betreuer die Gelegenheit haben, die Veranstaltungen danach mit zu besuchen.