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Jubiläumsveranstaltung der Tagesgruppe Hohenlepte und der Sozialpädagogischen Familienhilfe Zerbst Ein Sommerfest so lebendig wie vor 20 Jahren

Von Petra Wiese 01.07.2013, 03:22

Die Sommerfeste in Hohenlepte haben Tradition. Seit 20 Jahren feiern die Tagesgruppe und die Sozialpädagogische Familienhilfe gemeinsam. Kinder und Erwachsene hatten Spaß bei einem lebendigen Fest.

Hohenlepte l Wie kann eine tolle gemeinsame Kooperationsarbeit der Tagesgruppe Hohenlepte und der Sozialpädagogischen Familienhilfe Zerbst besser zum Ausdruck kommen als mit einem gemeinsamen Fest. Viele folgten der Einladung zur 20. Auflage des Sommerfestes. Kinder und Eltern kamen, Geschwister, Großeltern, zahlreiche Ehemalige, sowohl Kinder als auch Erwachsene, die hier in all den Jahren eine Betreuung fanden, aber auch Zuständige und Verantwortliche, vom Vermieter bis hin zu Jugendamt.

Mit einem Programm eröffneten die Mädchen und Jungen der Tagesgruppe - derzeit gehören zwölf Kinder aus Zerbst und Umgebung dazu - den Nachmittag. Eine Zirkusvorstellung hatten die Kinder einstudiert. Da traten Seiltänzerinnen und Jongleure auf. Höhepunkt war eine spektakuläre Dressur. Hier hatte Therapiehund Shanty seinen Einsatz und absolvierte verschiedene Übungen. Ein Percussionstück bildete den Abschluss.

Dann übernahmen die Erwachsenen, und es gab ein paar Glückwünsche zum 20-Jährigen. Der Hohenlepter Ortsbürgermeister Johannes Schäm überreichte der Leiterin der Tagesgruppe, Melitta Ferchland, eine Zuwendung. Eine herzförmige Schokoladentorte mit 20 Kerzen spendierte Ingeborg Gädicke. Ihr Herz schlägt heute noch für die Tagesgruppe. Sie hatte damals das erste Sommerfest ins Leben gerufen. Mit einem Geschenk warteten Klaus-Dieter Krug vom Landmaschinenvertrieb Lindau und Peter Gottschalk, Vorstand der Agrico Lindau, als Vermieter des Objektes in Hohenlepte, auf. Sie hatten den Kindern ein Kettcar mitgebracht, das diese gleich in Besitz nahmen.

"Das Sommerfest soll ein schönes Erlebnis für Eltern und Kinder sein", erklärte Melitta Ferchland. Auch biete der Nachmittag einigen Gelegenheit, aus ihrer sozialen Isolation heraus zu kommen. "Gemeinsame Gespräche in gelöster Atmosphäre sind möglich, und es ist ein Wiedersehensfest für die Ehemaligen", so Ferchland. Ihr Dank geht an alle Eltern für das abwechslungsreiche Kuchen- und Salatbüffet. Gerade bei den Ehemaligen erwies sich die Auslage der Chroniken als Magnet. Hier wurde geblättert und gesucht und wiedererkannt. Derweil hatten die Kids Spaß bei Kinderspielen im Flair vergangener Zeiten, zu denen das Burgvolk aus der Kaiserpfalz Quedlinburg einlud.