Kultur nimmt wieder an Fahrt auf Erstes Open-Air-Konzert in Zerbst nach acht Monaten
Auch wenn es nur 112 Gäste waren, die am Sonnabend die frische Frühlingsluft und vor allem die handgemachte Live-Musik in der Sommerkirche von St. Bartholomäi genießen konnten, so war die Stimmung doch durchweg ausgelassen.

Zerbst - Am Sonnabend war es endlich so weit: Das erste Open-Air-Konzert seit der Eventwiese im August vergangenen Jahres ging an den Start und damit nimmt auch die Kultur so langsam wieder an Fahrt auf. Rund 100 Zerbster haben sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen und waren am Ende ebenso begeistert wie die Musiker auf der Bühne und die Organisatoren.
„Trotz der strengen Auflagen war die Veranstaltung innerhalb kürzester Zeit ausverkauft“, sagte Mitorganisator Florian Straube am Morgen danach. Auf der Bühne sorgten Fassi & Friends und die Zerbster Band The Artcores für reichlich handgemachte Live-Musik. Das kam an, wie Lydia Kulot beobachten konnte: „Allesamt sind und waren begeistert.“
Die Besucher hätten sich gefreut und fanden es super, dass die Zerbster Eventfabrik das Konzert organisiert hat, trotz der momentanen Situation und der strengen Auflagen. „Endlich mal wieder was unternehmen und sich mit Freunden treffen, war immer wieder zu hören“, sagt Kulot. Da hätten auch alle noch nicht Geimpften den Corona-Test gerne in Kauf genommen. „Die Stimmung war absolut ausgelassen und steigerte sich je Länge der Abend lief“, so ihr Eindruck.
Besucher und Veranstalter zufrieden mit dem Verlauf
Das sieht auch Florian Straube so. „Alle Besucher, die noch nicht geimpft waren, mussten einen aktuellen Corona-Test vorweisen, was aber eher unproblematisch war, denn wir hatten am Einlass mit Hilfe des Katastrophenschutzes eine Teststation errichtet, die auch gut angenommen wurde“, so Straube. Etwa 40 Besucher seien vor Ort getestet worden.
„Probleme hat es keine gegeben, bis auf ganz wenige Hinweise, dass, wenn es auch schwerfiel, das Tanzen leider nicht gestattet war. So sollte vermieden werden, dass die Besucher sich vermischen“, sagte Straube. Die Maske sei nur beim Kommen, Gehen, beim Holen von Speisen und Getränke sowie beim Toilettengang vorgeschrieben gewesen. „Das haben die Besucher, was ich gehört habe, gerne in Kauf genommen. So waren am Ende des Tages alle rundum zufrieden, wir, dass wir unterhalten durften und die Besucher, dass sie endlich wieder unterhalten wurden“, so sein positives Fazit.



