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Fahrradsicherheit Radwege werden regelmäßig geprüft

Ein Leser weist auf Gefahren für Radfahrer in Zerbst hin. Es gibt eine schadhafte Stelle im Radweg an der Bundestraße 184.

Von Daniela Apel 09.09.2020, 01:01

Zerbst l Landesweit fand am 3. September ein Aktionstag zur Radverkehrssicherheit statt. Dies veranlasste Leser Rainer Frankowski darauf hinzuweisen, wie gefährlich Radfahren in Zerbst und Umgebung sei. „Ein krasses Beispiel dafür findet sich seit einigen Tagen neben der Bundesstraße 184 im Wäldchen auf dem asphaltierten Fahrradweg zwischen Zerbst und Jütrichau“, wendet er sich an die Volksstimme.

„Neben einem notdürftig geflickten großen Huckel, der dort übrigens schon seit Jahren existiert, steht inzwischen ein Damenrad mit gebrochener Sattelstütze und abgerissener Fußpedale als abschreckendes Beispiel an einen Baum gelehnt“, schildert der Zerbster. Es sei nur zu hoffen, dass die Fahrerin mit dem Schrecken davon gekommen sei und sich nicht noch schwere Verletzungen zugezogen habe, merkt er an.

Oliver Grafe verspricht, den Bürgerhinweis prüfen zu lassen. Er leitet den Regionalbereich Ost der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, die für diesen straßenbegleitenden Radweg zuständig ist. Dessen Zustand werde regelmäßig kontrolliert, berichtet er von der motorisierten Straßenaufsicht der Straßenmeisterei Zerbst – kurz Mosa. Diese fahre wöchentlich alle Straße und Radwege in einem vorgegebenen Rhythmus ab. „Kleinere Schäden, wie zum Beispiel Schadstellen im Asphalt, werden bei Notwendigkeit durch die Mosa sofort beseitigt“, sagt Oliver Grafe.

Bezogen auf den konkreten Abschnitt zwischen Zerbst und Jütrichau erklärt der Regionalbereichsleiter auf Nachfrage, dass in den vergangenen Jahren die entstandenen Schäden im Fahrbahnbereich zeitnah durch die Straßenmeisterei ausgebessert beziehungsweise beseitigt wurden. Die Mosa übernehme in der kälteren Jahreszeit auch den Winterdienst, sagt er. „Der Bund als Baulastträger des Radweges stellt hierfür ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung“, ergänzt Oliver Grafe.

Den von Rainer Frankowski angesprochenen Sachverhalt werden sich die Kollegen der Straßenmeisterei nun ansehen, wie er ausführt. „Sollte es sich bei dem beschriebenen Huckel um eine Aufwölbung der Fahrbahnbefestigung infolge Wurzeleinwuchs handeln, werden die erforderlichen Schritte zur Beseitigung kurzfristig eingeleitet“, erklärt Oliver Grafe.