Kohleausstieg Fließen Kohlegelder ins Kloster?
Rund um Zerbst rollten zwar nie die Tagebaubagger. Dennoch könnte die Stadt finanziell vom Kohleausstieg bis 2038 profitieren.
Zerbst l Nachhaltig prägte der Braunkohleabbau die Region um Bitterfeld. Riesige Bagger wühlten sich dort einst tief durchs Erdreich. Das ist der Grund, weshalb der Landkreis Anhalt-Bitterfeld nun zu jenen Kommunen gehört, die von der Energiewende und dem damit einhergehenden Strukturwandel profitieren sollen. Mit rund 40 Milliarden Euro unterstützt der Bund bis 2038 Investitionen in den ehemaligen deutschen Kohlerevieren. Davon kann Sachsen-Anhalt 1,68 Milliarden Euro selbst vergeben.