Feuerwehreinsatz Fünf Zerbster Ortsfeuerwehren bei Dachstuhlbrand in Lietzo im Einsatz

Lietzo
Am frühen Mittwochnachmittag, 28. April, ist es in Lietzo (Einheitsgemeinde Zerbst) zu einem Dachstuhlbrand gekommen. Die Bewohnerin hatte Rauch in einem Nebengebäude des Wohnhauses bemerkt und daraufhin die Feuerwehr alarmiert. „Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Lindau gab es im Dachgeschoss des betreffenden Gebäudes bereits eine starke Rauchentwicklung. Bewohner befanden sich nicht mehr in den Gebäuden. Die hatten sich bereits in Sicherheit gebracht“, sagt Einsatz- und Stadtwehrleiter Denis Barycza.
Die Einsatzkräfte seien vorbildlich eingewiesen worden. „Es war allerdings nicht sofort zu lokalisieren, wo sich der Brandherd befand. Unter Atemschutz und mit einem C-Rohr habe der erste Angriffstrupp das Dachgeschoss des betreffenden Gebäudes durchkämmt. „Der Trupp musste Teile der Deckenverkleidung entfernen, um an den Brandherd zu gelangen und das Feuer löschen zu können. Es handelte sich um einen sogenannten Schwelbrand“, erklärt Barycza.
Brandursache offensichtlich technischer Defekt
Vor Ort waren die Ortsfeuerwehren Lindau, Zernitz, Buhlendorf und Zerbst mit dem Hubsteiger. „Nachalarmiert haben wir dann noch die Ortswehr Deetz-Badewitz, da die Atemschutzgeräte knapp wurden“, so Barycza. Bei dem Einsatz seien insgesamt 18 Atemschutzgeräte verbraucht worden. „Jeder Kamerad, der in dem brennenden Gebäudeteil eingesetzt war, musste ein Atemschutzgerät tragen. Das summiert sich am Ende, also ein sehr intensiver Atemschutzeinsatz“, erläutert der Stadtwehrleiter.
Etwas mehr als zweieinhalb Stunden seien die insgesamt 41 Einsatzkräfte beschäftigt gewesen. „Nach dem Ablöschen des Brandes folgte natürlich eine intensive Kontrolle des betroffenen Gebäudes. Es wurde alles noch einmal akribisch nach eventuell noch vorhandenen Glutnestern abgesucht und anschließend gelüftet. Brandursache war offenbar ein technischer Defekt, sagt der Stadtwehrleiter.
Barycza: „Die Zusammenarbeit der verschiedenen Ortswehren hat gut funktioniert. Ich danke allen Kameraden für ihren Einsatz.“