Stadt Zerbst/Anhalt legt neue Servicebroschüre 2011/2012 vor Informativ-attraktives Nachschlagewerk
Im Format hat sie sich nicht verändert. Ansonsten aber kommt sie optisch und inhaltlich nagelneu daher. Die "Informationsbroschüre der Stadt Zerbst/Anhalt 2011/2012" liegt vor.
Zerbst l Interessant ist das Blättern in den alten Heften, die Rathaussprecher Jan Hädrich mitgebracht hat. Aus dem Jahr 1987 ist dabei die älteste der Informationsbroschüren. Als "Stadt der Tradition und des Fortschritts" präsentiert sich Zerbst darin. Jedes der vom Format durchweg einheitlichen Hefte zeigt ein Stück Veränderung auf - und viele Veränderungen machen immer wieder Neuauflagen der Nachschlagewerke notwendig.
Vier Jahre nach dem letzten Heft haben Marita Gerlach vom gleichnamigen Stadtplanverlag aus Ziepel, Bürgermeister Helmut Behrendt (FDP) und Jan Hädrich nun die jüngste völlig überarbeitete Ausgabe vorgestellt.
"Zerbst/Anhalt informiert, 2011/2012" ist mit 48 Seiten deutlich umfangreicher als der 30-seitige Vorgänger aus dem Jahr 2007, hat von den Fotos und der grafischen Gestaltung eine prägante optische Aufwertung erfahren, aber bietet in erster Linie vor allem mehr Inhalt. Gedruckt wurde das Heft im Übrigen, wie Marita Gerlach betont, bei der ortsansässigen Zerbster ASKOM OHG. "Wir sind sehr froh, dass der Auftrag komplett in der Region geblieben ist", betonen die verantwortlichen "Macher". Der Dank gelte zugleich allen Unternehmen und Gewerbetreibenden, die sich in die Heftgestaltung eingebracht haben und so auch mit die kostenlose Verteilung ermöglichen.
"In der letzten Zeit hat sich einiges getan, besonders, aber nicht nur durch die Gemeindegebietsreform", nennt Jan Hädrich die Motivation, die Informationsbroschüre zu überarbeiten. Sie will Orientierungshilfe und Ratgeber sein, aber auch manchen interessanten Tipp vermitteln - für Bürger, aber zum Beispiel auch für Besucher der Stadt oder Investoren.
Basisdaten zu Zerbst und seinen Ortsteilen leiten das Heft ein. Darin finden sich weiterhin die Zerbster Stadträte ebenso wie die Ortsbürgermeister oder die Bürgerhäuser in den Ortsteilen. "Alle Ortsbürgermeister waren einverstanden, das wir ihre Telefonnummern mit aufnehmen konnten", freut sich Marita Gerlach. Ebenso wie über die Tatsache, dass wieder mit Stadtplan und Karten gearbeitet werden konnte. Dort finden sich dieses Mal zum Beispiel auch die Standorte und Namen der Sandsteinskulpturen.
Sehenswertes in der Kernstadt und den Ortsteilen, Gewerbegebiete, die Stadtverwaltung mit ihren Leistungen, Öffnungszeiten von Freizeiteinrichtungen, eine Doppelseite zum Heiraten ... - die Broschüre bietet einen wirklich vielseitigen Informationsservice.
"Uns ist klar, dass es dennoch auch wieder nur eine Momentaufnahme sein kann", so der Rathaussprecher. Aber schon weitere Auflagen machen gegebenenfalls nötige Änderungen möglich.