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Vorlesewettbewerb Emilia überzeugt die Jury

Emilia hat sich beim Vorlesewettbewerb in der Zerbster Bibliothek den Sieg geholt. Und das war nicht einfach.

Von Annegret Mainzer 05.03.2020, 23:01

Zerbst l Im Rahmen der 55. Zerbster Kulturfesttage fand am 4. März in der Zerbster Stadtbibliothek der Vorlesewettbewerb um den Lesekönig oder die Lesekönigin der Stadt Zerbst/Anhalt statt. Sieben Drittklässler traten in diesem Wettbewerb an, begleitet und unterstützt von mitfiebernden Eltern, Lehrern, Geschwistern und Freunden.

Die Bewerberinnen und Bewerber um die Lesekrone, fünf Mädchen und zwei Jungen, hatten zuvor in den Vorrunden ihrer jeweiligen Grundschule der Einheitsgemeinde gesiegt.

Beim Wettbewerb um die Lesekrone und Schärpe der Stadt, der seit 1997 durchgeführt wird, durften sie zuerst einen selbst gewählten Text vorlesen und in der zweiten Runde einen Fremdtext, einen kurzen Auszug aus dem Kinderbuch „Die magische Lesenacht“ von Thomas Montasser.

Während die Drittklässler sich in der ersten Runde selbstbewusst und ruhig zeigten, meist flüssig und fehlerfrei lasen, gab es beim Vorlesen des unbekannten Textes schon den einen oder anderen Stolperstein. Aber auch diese wurden von allen gemeistert, sodass die vierköpfige Jury letztendlich vor keiner leichten Aufgabe stand. In der Jury arbeiteten Martina Linke, die Leiterin der Zerbster Stadtbibliothek, Margitta Benecke, die vorherige Bibliotheksleiterin, Dagmar Kluge als Vertreterin der städtischen Kulturamtes und die Zerbster Buchhändlerin Hannelore Seidler.

„Ich habe großen Respekt vor den gezeigten Leseleistungen und danke allen Teilnehmern dafür“, meinte der Zerbster Stadtrat Bernd Adolph, der in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Sozial-, Kultur- und Sportausschusses der Siegerin Emilia König von der Evangelischen Bartholomäischule Zerbst die Lesekrone aufsetzte und die Schärpe überreichte. Emilia König ist somit die 13. Lesekönigin der Stadt Zerbst. Bisher wurden 11 Jungen Lesekönig, wie ein Blick in die Statistik der Bibliothek belegt.

Lesekönigin Emilia verriet der Volksstimme noch, dass sie zu Hause gern Abenteuergeschichten lese. Natürlich ging keines der teilnehmenden Kinder leer aus. So gab es für jedes eine Teilnahmeurkunde sowie Buchpreise und Büchergutscheine.