Hausmeistertätigkeiten sowie Hochbau- und Bewirtschaftungsleistungen an einem Punkt bündeln Zerbst erhält zentrales Immobilienmanagement
Zerbst l Zukünftig wird die Einheitsgemeinde Zerbst über ein zentrales Immobilienmanagement verfügen. Die Einführung ist für 2014 vorgesehen. Derzeit laufen bereits die Vorbereitungen, informierte Bürgermeister Andreas Dittmann auf der jüngsten Sitzung des Stadtrates.
Wie er in seinem Bericht darlegte, bezieht sich das Immobilienmanagement auf die Objekte, die die Stadt zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben nutzt. Das betrifft unter anderem die Grundschulen oder auch die Verwaltungsgebäude. Das konkrete Ziel besteht darin, die Hochbauleistungen, Hausmeistertätigkeiten sowie alle Bewirtschaftungsleistungen, die für diese Objekte anfallen, zentral zusammenzufassen und zu verwalten.
Verwaltung effektiver gestalten
"Damit soll erreicht werden, dass für die Nutzer der Gebäude ein einheitlicher Ansprechpartner für alle Fragen und Probleme rund um die Gebäude vorhanden ist", erläuterte Dittmann. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass die Verwaltung dadurch effizienter arbeiten kann. Und das geht einher mit dem Personalentwicklungskonzept, aufgrund dessen die Stadt bis 2020 Personalkosten von rund 500 000 Euro einsparen will. Immerhin machen diese den drittgrößten Posten der Ausgaben im aktuellen Verwaltungshaushalt aus.
Doch zurück zum geplanten Immobilienmanagment. Angedacht ist, dieses dem Haupt- und Personalamt zuzuordnen, da in diesem Bereich die meisten Bewirtschaftungstätigkeiten anfallen. "Die Besetzung der notwendigen Stellen erfolgt dabei durch interne Stellenbesetzungen", führte Dittmann aus.
Projektgruppe bereitet den Aufbau vor
Zugleich berichtete der Bürgermeister, dass zum Aufbau des Immobilienmanagments bereits eine ständige Projektgruppe unter Beteiligung des Personalrates eingerichtet wurde. Dieser gehören die Amtsleiter Evelyn Johannes (Finanz-, Sozial-, Schul- und Sportverwaltung), Anja Friedrich (Amt für Steuern, Beiträge und Beteiligungen sowie Vertreterin des Personalrates), Astrid Klausnitzer (Haupt- und Personalamt), Bernd Köhler (Bauverwaltung/Hochbau/Tiefbau) und Heike Krüger (Amt für Liegenschaften und Stadtplanung) sowie Heike Möbius (Mitarbeiterin der Bauverwaltung) an. "Später werden noch Arbeitsgruppen zu speziellen Themenbereichen gebildet", bemerkte Dittmann.