Handball Wacker Westeregeln dominiert Testspiel
Die Verbandsliga-Handballer von Wacker Westeregeln holten sich durch einen 36:24-Testspielerfolg gegen Eintracht Immekath noch einmal Selbstvertrauen.

Westeregeln - Grund für Kritik bot der Auftritt der Wacker-Handballer trotz der schwierigen Vorbereitungsphase kaum. Von Beginn an dominierten die höherklassigen Westeregelner den Gegner aus der Nordliga. „Nimmt man mal die ersten zehn Minuten nach der Pause raus, sah das schon so aus, wie wir uns das vorgestellt haben“, hielt SVW-Coach Marcel Pufahl im Anschluss an das Testspiel fest. Der Übungsleiter konnte dies noch besser einschätzen als sonst von der Seitenlinie aus, denn gezwungenermaßen streifte er sich auch selbst sein altes Trikot mit der Nummer 34 über.
Dabei konnte er auch mit seiner eigenen Leistung zufrieden sein. Neben guter Defensivarbeit konnte er auch mit zwei erzielten Toren glänzen. Aber die ganze Mannschaft wusste zu überzeugen. Die lange Pause, in der lediglich vereinsinterne Testspiele möglich waren, war den Spielern kaum anzumerken. „Es war heute unser erstes Testspiel, weil wir immer nur gerade so sieben oder acht Spieler geworden sind. So kann ich kein Testspiel planen“, erklärt Pufahl.
Trainer Pufahl selbst auf der Platte
Doch als eine spielfähige zustande kam, wusste diese – erstmals wieder vor Zuschauern – zu überzeugen. Von Beginn an waren es die Gastgeber, die mit ihren Angriffen immer wieder zu Erfolgen kamen und gleichzeitig auch die eine oder andere Offensivaktion der Gäste aus der Altmark unterbinden und abwehren konnten. Der Fünf-Tore-Vorsprung beim Gang in die Kabinen spiegelte den Spielverlauf entsprechend wieder.
Doch nach der Rückkehr auf die Platte folgten die von Pufahl angesprochenen zehn Minuten, in denen die Westeregelner die Zügel etwas schleifen ließen. Aber gerade rechtzeitig, um den Gegner nicht wieder in die Partie kommen zu lassen, fand Wacker den Spielfaden wieder. Statt die Führung aus der Hand zu geben, bauten sie diese nun immer weiter aus und hatten am Ende zwölf Tore mehr erzielt als die Eintracht.
Ergebnis richtig einordnen
„Wir wissen das Ergebnis aber natürlich auch einzuordnen“, hielt Pufahl anschließend fest. „Gegen einen Nordligisten, was bei uns etwa der Bezirksliga entspricht, hatten wir natürlich gehofft, einen Leistungsunterschied zu sehen und so war es dann auch. Jetzt haben wir noch zwei Einheiten und dann geht es nach Güsen“, blickte er auf das erste Ligaspiel am Sonnabend voraus. Voraussichtlich wird er dann wieder selbst auf der Platte stehen. „Ich werde wahrscheinlich doch wieder vermehrt als Spielertrainer agieren“, so Pufahl.
Wacker Westeregeln: Howahl, Gerth – Großheim, Schönbein, Gorges, Chrzan, Christoph, Sera, Klockmann, Gromadtka, Beinhoff, Pufahl