Schokolade im Überfluss Was mit den Schokohasen aus Zerbst nach Ende der Osterzeit passiert
Nach den Festtagen bleiben viele Süßigkeiten in den Läden zurück. Supermärkte aus Zerbst erzählen, wohin die Naschereien gehen werden.

Zerbst - Der Schokoosterhase, bunte Schoko-Eier und viele weitere Süßigkeiten gehören für viele Menschen zum Osterfest dazu. Sei es als Nascherei, zur Dekoration oder als kleine Geschenke, die Kinder auf ihrer Ostersuche finden müssen. Doch was passiert mit all den Süßigkeiten, die es nicht in die Einkaufsbeutel geschafft haben und in den Regalen der Supermärkten zurückbleiben?
Zerbster Marktbetreiber zeigen sich großzügig
In Zerbst zeigt sich, die Marktbetreiber sind großzügig und bevor etwas wegkommt oder gar weggeschmissen wird, wird es an Bedürftige gespendet.
„Wir hatten die übriggebliebene Schokolade zum halben Preis angeboten“, heißt es aus dem E-Center in Zerbst. Was dann noch übrig bliebe, werde an die Tafel oder an die Kindergärten der Umgebung gespendet. Ähnlich händelt es auch ein „Nah und Gut“-Markt in der Stadt. „Wir spenden die Süßigkeiten an die Tafel“, heißt es auch hier.
„Wir haben Kooperationen mit den Supermärkten in der Stadt und fahren diese dreimal die Woche an“, erklärt die Leiterin der Zerbster Tafel, Ute van Tulden, im Gespräch mit der Volksstimme.
Bedürftige freue sich über Süßigkeiten.
Gerade zu Weihnachten und Ostern würde besonders viel Schokolade und Süßigkeiten dabei sein. Die Besucher der Tafel würden sich sehr über die Naschereien freuen, so die Tafelleiterin.
Ein Wiedereinschmelzen der Schokolade, um aus Schokohasen Schokoweihnachtsmänner zu machen, ist in Deutschland übrigens lebensmittelrechtlich nicht erlaubt. Auch das Umverpacken der Saisonware ist gesetzlich verboten, wie eine Sprecherin des Bundesverbandes der deutschen Süßwarenindustrie in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung erklärte.