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Gedanken zum Fest Hilfe für den Nächsten

Von Peter Wendt 24.12.2010, 05:24

Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen." Es ist diese Botschaft des Lukas-Evangeliums, die das Besondere des Weihnachtsfestes ausmacht. Die Verheißung von Frieden und allgemeinem Wohlergehen erfüllt sich indes nicht von allein. Es bedarf menschlichen Tuns, soll sie Wirklichkeit werden. Eintreten für den Frieden in der Familie, im Betrieb, in der Nachbarschaft, in der Gesellschaft. Das heißt auch, die Sorgen und Nöte des anderen zu sehen, den Blick nicht abzuwenden, wo Hilfe nötig und möglich ist.

Das haben auch Sie getan, die Leserinnen und Leser der Volksstimme, indem Sie in der Vorweihnachtszeit mehr als 32 000 Euro auf das Spendenkonto der Aktion "Volksstimme-Leser helfen" eingezahlt haben. Das ist viel Geld. Und es wird dankbar angenommen werden. Sie helfen Menschen mit Behinderung, die ein Mehr an Zuwendung, zusätzliche materielle Hilfe gut gebrauchen können, damit sie, die "anders" sind, doch mittendrin im Leben und bei uns sind.

Der Gedanke an Frieden ist zu Weihnachten allgegenwärtig. Zumal auch Krieg ist. In Afghanistan, aber nicht nur dort. Auch gibt es ungelöste Konflikte in vielen Teilen der Welt. Gerade im Heiligen Land, von dem mit der Geburt Jesu die Friedensbotschaft in alle Welt ausgegangen war, haben sich die Hoffnungen auf Frieden und friedliche Koexistenz der Völker noch immer nicht erfüllt. Rund um den Globus ist Krieg noch immer eine Option. Und so denken wir zum Fest an die Soldatinnen und Soldaten, die aus Sachsen-Anhalt zum Kriegseinsatz nach Afghanistan geschickt wurden – ohne hier die politische Diskussion aufgreifen zu wollen, ob sie tatsächlich dorthin gehören. Wir denken vielmehr auch an ihre Familien in der Heimat, schließen sie in alle guten Wünsche ein.

Volksstimme-Chefreporter Bernd Kaufholz hatte vor wenigen Tagen Ministerpräsident Wolfgang Böhmer beim Besuch unserer Soldaten in Masar-i-Sharif begleitet. Seine Berichterstattung – beginnend mit der Verabschiedung in Burg – ist Ausdruck der Verbundenheit der Sachsen-Anhalter mit den Soldatinnen und Soldaten. Mögen sie alle unversehrt in ihre Heimatorte zurückkehren.

Ihnen allen, liebe Leserinnen und Leser, frohe und gesunde Weihnachten, besinnliche Feiertage!