18 Prozent der Mietwohnungen in den Ortsteilen sind nicht vermietet Wobau hat Leerstand gesenkt
Gardelegen (cah) l Eine gute Entwicklung verzeichne die Gardeleger Wohnungsbaugesellschaft (Wobau) beim Wohnungsleerstand in den Ortsteilen, informierte auf Anfrage Wobau-Geschäftsführer Wolfgang Oelze. Mit Übernahme der Verwaltung der Wohnungen in den Ortschaften, die mit Abschluss der Gebietsreform nun Ortsteile von Gardelegen sind, lag der Leerstand noch bei knapp 23 Prozent. Ein Jahr später waren es noch 22 Prozent. "Wir haben jetzt einen Leerstand von 18,4 Prozent", sagte Oelze. In dieser Statistik seien allerdings auch Objekte enthalten, die nicht mehr vermietet werden, weil ein Abriss geplant sei. Dazu gehöre beispielsweise ein Haus in der Jävenitzer Bahnhofstraße.
Ein anfänglicher Problemfall dagegen entwickle sich recht gut. Konkret geht es um die 52 gemeindeeigenen Wohnungen in Mieste, die noch mit einem hohen Schuldenbetrag belastet sind. Fast alle Wohnungen seien innerhalb eines Jahres saniert worden. Im Schnitt habe die Wobau pro Wohnung 5000 Euro investiert. "Wir sind jetzt fast durch damit, und fast alle Wohnungen sind dort auch vermietet", so Oelze.
Der Wohnblock in Zichtau sei auch fast komplett vermietet. "Auch Zichtau lief schwer an", sagte Oelze. Auswirkungen auf die Vermietung der Wohnungen hätten vor allem auch die Aktivitäten auf dem Gut Zichtau gezeigt. Während im Zichtauer Wohnblock innen bereits vieles erneuert worden sei, plane die Wobau demnächst noch die Sanierung der dortigen Garagen.
Bereits von grundauf erneuert worden seien die Garagen im Komplex an der Jävenitzer Schulstraße. Neue Dächer, neue Tore, neue Elektroanlage und separate Unterzähler, zählte Oelze einige Sanierungspunkte auf. "Wir werden dort auch an den Blöcken noch was machen, um konkurrenzfähig zu bleiben", kündigte Oelze an.