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Der Sanierung des Gebäudes soll nun auch die Teilerneuerung der Außenanlage folgen Letzte Bauphase am Zerbener Schloss

Von Arlette Krickau 24.08.2013, 03:11

Nach 14 Jahren Sanierungsarbeiten, unzähligen Arbeitsstunden, 708000 Euro und sieben Bauphasen, soll in diesem Jahr noch das Schloss Zerben fertig gestellt werden. Die letzten Außenarbeiten sollen in den nächsten Wochen starten.

Zerben l In den nächsten Wochen wird vorerst die letzte Bauphase am Zerbener Schloss gestartet. Von der Schulstraße bis zum Haupteingang soll der Weg gepflastert werden, der Eingang soll mit Sitzmöglichkeit, Vordach und einem Baum neu gestaltet werden. Außerdem sollen die Traufkante und der Sockelbereich fertig gestellt werden. An allen anderen Eingangsbereichen folgt eine Gestaltung mit Sockel. Eine Regenwasserableitung wird verlegt, erklärte Bauamtsleiterin Gabriele Panzlaff die Arbeiten. Außerdem soll die Freifläche an die Pflasterfläche angeglichen werden. Für die Außensanierung schlagen mit diesen Arbeiten noch einmal 96 562 Euro zu Buche. Davon sind etwa 55 000 Euro Fördermittel. Nach dieser Investition soll das Schloss nach 14 Jahren und 708 000 Euro Investition fertig sein.

1999 weckte man das Schloss erstmalig aus dem Dornröschenschlaf - eine Sofortsicherung war nötig. Statische und bautechnische Sicherungen und der Austausch von Gebäudeteilen folgten. 2001 wurden dann das Mauerwerk, Dach und Putz in Angriff genommen. 2003 folgte die Fassadensanierung. 2004 sollte dann auch der Innenraum wieder auf Vordermann gebracht werden. Man begann dort mit den Installationen von Sanitär-, Elektro- und Heizungsanlagen.

2008 und 2009 folgte dann die Sanierung und Neugestaltung der Innenräume. Der Schritt zur Vollendung soll in diesem Jahr mit den Außenanlagen folgen.

"Es ist schön, ein Projekt gesamt abschließen zu können und in diesem Falle auch einen attraktiven Trauort geschaffen zu haben", lobt Bürgermeisterin Mannewitz. Und dass es sich gelohnt hat, zeigen zahlreiche zufriedene und staunende Besucher. "Unsere Führungen mit Kaffee werden sehr gut angenommen", berichtet Schlosskennerin Karola Nötzel. Sie hält die Führungen und begrüßte auch schon einige Lehrergruppen. "Sie wollen unser Schloss auch ihren Schülern zeigen", erzählt sie.

Was für Engagement, Geld und Arbeit in dem Schloss steckt, erkennen fast alle Besucher staunend an, kann sie weiter berichten. Das Einzugsgebiet von Besuchern würde sich immer mehr ausweiten.