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Johanniter-Kita-Güsen Bunte Märchenstunde im "Eulenwäldchen"

Der offene Tag in der Johanniter-Kita "Am Eulenwäldchen" in Güsen lockte
wieder viele Eltern, Großeltern, Geschwisterkinder und etliche weitere
Güsener in die Einrichtung. Unter dem Thema "Märchen" war diesmal in
allen Gruppen etwas vorbereitet worden. Kita-Kinder und Gäste hatten
viel Spaß miteinander.

Von Sigrun Tausche 28.11.2014, 02:16

Güsen l Wir hatten mit den Kindern gemeinsam besprochen, dass wir ein Projekt "Märchen" durchführen wollen", erklärte Kita-Leiterin Uta Biedermann. Das heißt, es drehte sich auch schon lange vor diesem Tag vieles um dieses Thema. Die Kinder hörten Märchen, haben Märchenfiguren gebastelt und dann in den einzelnen Gruppen entschieden, was sie am offenen Tag machen wollen.

Auch die Jüngsten aus der "Käfergruppe" waren dabei. Sie können zwar noch nicht so viel machen, aber zum Beispiel wie "Aschenputtel" "Linsen sortieren", das klappt schon ganz gut. In der größeren Krippengruppe, bei den "Igelchen", standen die drei kleinen Schweinchen "Zilli, Billi und Willi" im Mittelpunkt. Zusammen mit Oma und Opa, Mutti und Vati, haben sie die Figuren ausgeschnitten die Häuser der Schweinchen gebastelt.

Bei den "Bussibären" wurde Schattentheater gespielt, bei den "Springmäusen" wurden Märchenfiguren gebastelt und die "goldene Kugel" wurde aus dem Brunnen geholt.

"Märchen bringen ganz viel für die Kinder", betont Uta Biedermann, "für die Fantasie, die Sprache... Und sie sind an kein Alter gebunden." Sie weiß, dass es immer wieder Diskussionen gab und gibt, es würde manchmal zu brutal dabei zugehen, und deswegen seien schon Geschichten umgeschrieben wurden. Darum, sagt sie, sei es am besten für die Kinder, dass sie die Märchen persönlich erzählt bekommen. "Die Kinder lernen: Das sind Märchen und nicht die Wirklichkeit!"

Kinder lieben Märchen, und sie lieben es auch, sich selbst als Märchenfigur zu verkleiden. So tauchten auch an diesem Tag einige Kinder im Kostüm auf, eine kleine Prinzessin zum Beispiel.

Und beim Schminken saßen die Kinder Schlange. Jacqueline Thiele-Becker, Friseurin und Mutti eines Kita-Kinds, hatte sich dazu bereit erklärt.

Andere Muttis haben tüchtig Kuchen gebacken. "Die Eltern hatten entschieden, das künftig gruppenweise zu tun. Diesmal waren die Muttis der Bussibären und Springmäuse dran." Sie haben auch Plätzchen gebacken, die die Kinder dann zu je 100 Gramm in Tüten gefüllt haben - auch wieder eine schöne Übung.

Die nächste Elterngruppe ist schon Mitte Dezember mit dem Backen dran: Am Freitag, 12. Dezember, soll es im Kindergarten noch mal einen Kuchenverkauf geben - von 11.30 bis 12 Uhr sowie nachmittags beim Abholen. Und der dritte Kuchenbasar ist für den Fasching geplant. Alle Einnahmen kommen in die große "Spielplatz-Kasse", betont Uta Biedermann. Denn es wird immer noch viel Geld gebraucht, um den tollen Naturspielplatz fertig zu stellen. Ganz viel hatten etliche Eltern schon gemacht, ein Teil wurde dann über eine Firma erledigt, und im Frühjahr wollen wieder die Eltern das Werkzeug in die Hand nehmen.