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Eltern können Grundschulen nicht frei wählen

04.03.2015, 14:54

Genthin (khu) l In Genthin bestimmt weiterhin der Wohnort darüber, welche Grundschule ein Kind besuchen muss. "Wir hatten die Idee, auf festgelegte Schulbezirke zu verzichten", sagte Bürgermeister Thomas Barz im Bildungsausschuss. "Doch die Schulleiter der Genthiner Grundschulen sprachen sich mehrheitlich dagegen aus." Das heißt, die Schüler müssen die Grundschule besuchen, in deren Schulbezirk sie wohnen (siehe Infokasten). Die Mitglieder des Ausschusses haben die Satzung zur Festlegung der Schulbezirke dem Stadtrat einstimmig zur Annahme empfohlen. Das letzte Wort haben die Mitglieder des Stadtrates am 12. März. In Ausnahmefällen besuchen Nachbarskinder verschiedene Schulen, weil Straßen geteilt sind. Beispiel: Karower Straße. Die Kinder bis zur Nummer 52 besuchen die Grundschule Stadtmitte, ab Nummer 54 geht es zur Grundschule Uhland. Grund ist der Bahnübergang. Ähnlich verhält es sich mit der Mützelstraße. Hier trennt die Fußgängerbrücke die Uhland- von den Stadtmitteschülern. Auch Kinder aus Jerichow und Möckern besuchen Genthiner Grundschulen, weil ihre Dörfer viel näher an Genthin als an ihren Einheitsgemeinden liegen. Die Kader und Karower gehören zu Jerichow, fahren aber in die Grundschule Stadtmitte, die Grundschüler aus Magdeburgerforth und Reesdorf nach Tucheim.