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Wetzel will in den Bundestag

26.04.2013, 01:21

Halberstadt (tk) l Sabine Wetzel ist die Direktkandidatin der Harzer Bündnisgrünen für die Bundestagswahl am 22.September. Die Mitgliederversammlung hat sich in Blankenburg einstimmig für Wetzel ausgesprochen, es gab keinen Gegenkandidaten, informierte Kreischef Ulrich-Karl Engel auf Volksstimme-Nachfrage.

Die Wernigeröder Lehrerin (Jahrgang 1964) ist seit vielen Jahren aktive Kommunalpolitikerin. Sie gehörte dem Wernigeröder Kreistag an, aktuell engagiert sie sich in der SPD/Grüne-Fraktion im Wernigeröder Stadtrat. Zum Motiv ihrer Kandidatur lässt sie verlauten: "Als Lehrerin geht es mir auch darum, dass wir all jenen eine Stimme geben, die an die Zukunft denken und sich nicht vom Egoismus der Gegenwart treiben lassen wollen."

Inhaltliche Schwerpunkte will Sabine Wetzel in der Bildungspolitik, zu der auch die frühkindliche Bildung gehöre, und im Tier- und Artenschutz setzen. Die teils mit blankem Hass geäußerte Kritik an der Arbeit des Bundes für Umwelt und Naturschutz zeige ihr, dass der Naturschutz und die dafür mit hohem Engagement oft ehrenamtlich Tätigen eine starke Lobby benötigen. Wetzel spricht sich klar für ein NPD-Verbot aus, das stärke den gesellschaftlichen Widerstand vor Ort gegen rechtsradikales Gedankengut und Tun. Schließlich kündigte die Bundestagskandidatin an, im Wahlkampf komplizierte Sachverhalte so zu erklären, dass die konkrete persönliche oder kommunale Betroffenheit deutlich werde.