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Frühlingskonzert mit dem Frauenchor Oebisfelde in der Ribbensdorfer Kirche Ein Sonntag steht im Zeichen der Musik

Von Carina Bosse 30.04.2013, 03:16

Mit einem Konzert gestalteten die Ribbensdorfer den Kirchensonntag Kantate. Den Frühling begrüßte der Frauenchor Oebisfelde gemeinsam mit zahlreichen Gästen in der Kirche. Bei einigen Volksliedern ließen sich die Besucher nicht lange bitten und machten mit.

Ribbensdorf l Den kirchlichen Sonntag Kantate nutzte die Kirchengemeinde Ribbensdorf für eine Einladung zu einem stimmungsvollen Frühlingskonzert mit dem Frauenchor Oebisfelde.

"Es ist der Sonntag der Musik und des Gesangs", begrüßte Pfarrer Jörg Oehlmann die Besucher in der gut besuchten Kirche und betonte die Bedeutung des Gesanges nicht nur in Gottesdiensten. "Singen ist gut für die Seele", sagte der Rätzlinger Pfarrer und sollte recht behalten.

Der Oebisfelder Frauenchor, verstärkt durch zwei Männer, und unter der Leitung von Reinhard Jerchel trat mit einer ganzen Reihe von Volksliedern rund um den Frühling den Beweis an, welche Kraft der Gesang vermitteln kann.

Bis zu dreistimmig brillierten die Stimmen des Chors in der sehr guten Akustik des Gotteshauses. Einige der Chormitglieder hatten auch Gedichte mitgebracht und trugen sie vor.

Schon einmal hatte der Frauenchor aus Oebisfelde in Ribbensdorf gesungen, in der Adventszeit allerdings war der Chor aufgrund von Krankheit damals arg dezimiert gewesen.

Applaus brandete nach jedem Lied auf, selbst, als die Besucher zum Mitsingen aufgefordert worden waren und dieser Bitte gern nachkamen.

Reinhard Jerchel, der zum Lied "Im Märzen der Bauen" ganz locker einen Schwank aus seiner eigenen Kindheit erzählte, drehte sein Keyboard einfach um und leitete die Zuhörer bei den beiden bekannten Liedern "Im Märzen der Bauer" und "Der Mai ist gekommen" an. So gut, dass das Publikum im Anschluss bei "Komm lieber Mai" gar nicht mehr aufhören wollte und einfach mitsang.

Wie gastfreundlich die Ribbensdorfer sind, stellten sie im Anschluss an das Konzert einmal mehr unter Beweis. In der kleinen Winterkirche hatten sie ein appetitliches Kuchenbuffet aufgebaut, an dem sich jeder Gast nach dem gesang- lichen Ohrenschmaus nun auch noch geschmacklich verwöhnen lassen konnte. Zeit für Gespräche bliebt dabei natürlich auch noch.