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Informationen zum LTE-Ausbau bei der Sitzung des Calvörder Rates Internetversorgung soll bis Mitte 2012 komplett abgeschlossen sein

Von Anett Roisch 29.02.2012, 05:22

Calvörde l Unzufrieden äußerte sich Calvördes Bürgermeister Volkmar Schliephake (CDU) zum Stand des LTE (Long Term Evolution)-Ausbaus im Gebiet der Gemeinde Calvörde. LTE ist eine neue Form für die mobile Breitbandnutzung per Funk. "Die Zeitschiene für den LTE-Ausbau ist gegenwärtig noch genauso wie im November 2011. Das bedeutet, dass die komplette Versorgung bis Mitte 2012 abgesichert sein soll", sagte Schliephake. Er versicherte, dass die Verwaltung weiterhin den Kontakt mit den Netzanbietern hält, um eine möglichst verbindliche Aussage zum Ausbauprogramm und zu den Terminen zu bekommen. Nach dem aktuellen Stand wird Berenbrock seit dem 9. Februar nur eingeschränkt versorgt. Vollendet wird die Versorgung dort erst im Sommer 2012. Calvörde wird auch zum größten Teil seit dem 9. Februar versorgt. Für das restliche Gebiet steht auch der Sommer 2012 auf dem Plan. Seit Anfang Februar soll das Netz in Dorst nutzbar sein. Auch dort soll es stellenweise Einschränkungen geben.

In Grauingen, in Mannhausen und in Wegenstedt ist die Versorgung für den kommenden Sommer geplant. Ebenso wird in Piplockenburg und in Velsdorf das Internet nicht vor dem Sommer voll funktionsfähig sein. Als gute Botschaft verkündete der Bürgermeister, dass in Klüden, in Zobbenitz und in Lössewitz die Internetversorgung bereits komplett funktioniert. Volker Preetz aus Elsebeck kritisierte, dass sein Wohnort nicht auf der Liste zu finden ist. "Elsebeck ist auf der Darstellung nicht erkennbar", stellte auch Schliephake fest und bat um eine schriftliche Klärung. "Wie kommen denn überhaupt die Leute in den verschiedenen Orten an die Information, wann das Netz für sie verfügbar ist?", wollte Preetz wissen.

Diese Kritik wurde ins Protokoll aufgenommen. "Es ist ein unangenehmer Umstand, warten zu müssen. Aber der Anfang ist getan. Die Verwaltung weist darauf hin, dass der technische Ausbau der Funktechnologie dem des kabelgebundenen Breitbandes in nichts nachsteht", sagte Schliephake.