Sekundarschule in Förderstedt "Sport macht Spaß"

19.01.2015, 01:23

Förderstedt (frc) l An der Sekundarschule Förderstedt können Jugendliche die modernsten Sportarten erlernen. "Ich will vor allem, dass der Sport den Kindern Spaß macht und sie ihn auch in der Freizeit betreiben", erklärt Sportlehrerin Elke Lukas.

Deswegen bietet sie als Arbeitsgemeinschaften (AG) Step-Aerobic und Bodyshaping (Körpermodellierung durch gezielten Muskelaufbau) an, während ihr Kollege, der den schwarzen Gürtel besitzt, eine AG Judo leitet. Während diese Sportarten bis zur 8. Klasse als AG wählbar sind, gehören sie ab der 9. Klasse zum Sportunterricht dazu.

Neben weiteren AGen wie der Tanzgruppe ist es vor allem der ländliche Charakter, der die Sekundarschule Förderstedt auszeichnet. 270 Schüler aus 13 Orten des Förderstedter Raums und der Gemeinde Bördeland werden hier in 13 Klassen beschult.

Ob Gymnasium oder Sekundarschule - vor dieser Frage stehen auch Anja Messerschmidt und ihr Partner aus Förderstedt. Sohnemann Phoenix könnte zwar ans Gymnasium gehen, "aber momentan tendieren wir eher hierzu", sagt seine Mutter Anja Messerschmidt beim Tag der offenen Tür an der Förderstedter Sekundarschule. "Weil viele seiner Kumpels hierher gehen." Die Schule liegt im Wohnort und die Eltern fühlten sich als Schulkinder hier auch sehr wohl.

"Rund 50 Prozent der Kinder gehen nach der 4. Klasse in die Sekundarschule, 50 Prozent auf das Gymnasium", weiß Schuleiter Rainer Haase aus Erfahrung. "Nach der 4. Klasse ist es allein der Elternwille, der zwischen Gymnasium und Sekundarschule entscheidet", sagt er. Die Schullaufbahnempfehlung auf dem Zeugnis sollten Eltern dennoch berücksichtigen.

Wechseln können Schüler von Sekundarschule auf das Gymnasium immer noch nach der 5. bis 8. Klasse oder nach der 10. Klasse, um das Abitur zu machen. "In den höheren Klassen entscheiden dies nicht mehr die Eltern, sondern die Klassenkonferenz. Da müssen entsprechende Leistungen vorhanden sein", sagt Rainer Haase. Die Klassenkonferenz entscheidet zwar individuell pro Schüler, als Richtlinie sollte man aber mindestens eine in den Kernfächern ansetzen.