1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Stendal
  6. >
  7. Streetball: Team Groß zeigt es den Demagogen

EIL

Turnier in der Sporthalle "Am Stadtsee" Streetball: Team Groß zeigt es den Demagogen

22.11.2010, 04:22

Stendal (kpo). Eine tolle sportliche Atmosphäre, untermalt mit flotter Musik, herrschte am Freitagabend in der Sporthalle "Am Stadtsee". Die Sportjugend Sachsen-Anhalt und das Stendaler Amt für Jugend, Sport und Soziales, mit Unterstützung des MAD-Clubs und der Streetworker, hatten zum großen Streetball-Turnier eingeladen. Die inzwischen 16. Auflage stand unter dem Motto: "Für Integration, gegen Gewalt und Drogen".

Hobbymannschaften aus Jugendeinrichtungen oder spontan zusammengestellt aus Stendal und Umgebung hatten ihre Meldungen abgegeben. Durch die erstmalige Teilnahme von drei chinesischen Teams von der Fachhochschule erhielt das Turnier eine internationale Note. Die Mannschaften hatten sich ungewöhnliche Namen wie "Schnell", "China Town" oder "Kein Geld" zugelegt.

Die Mannschaften zeigten in den jeweils zehn Minuten dauernden Begegnungen auf den beiden Spielfeldern unter den Körben eine hohe Einsatzbereitschaft, Fairness und teils beeindruckendes technisches Können. Nicht zuletzt überzeugte auch die Wurfgenauigkeit, was die zahlreich erschienenen Fans und Zuschauer mit viel Beifall und Zurufen bedachten.

Mit dem Zielwerfen zwischendurch, das Alexander Herrmann aus Stendal gewann, gab es ein interessantes zusätzliches Rahmenprogramm. In den späten Abendstunden fand das Ü-18-Finale zwischen den beiden Gruppensiegern "Team Groß" und den "Demagogen" statt, welches das "Team Groß" gewann und laustark als Sieger geehrt wurde. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die "Demagogen" und "Allyon can Dunk". Die "China Boys" belegten als beste chinesische Mannschaft den Platz 4. Bei den Jüngeren unter 18 siegte die Vertretung "Keine Ahnung".

"Ich komme mit meinen Mitarbeitern immer gern nach Stendal, weil hier die Organisation klappt, die Jugendlichen sich sportlich verhalten und die Integration zwischen den Spielern aus verschiedenen Nationen wirklich gelebt wird," meinte der Tourleiter Burkhard Wittke.