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Heimatstube Elbingerode geht in die Pause, Wiederöffnung zum Weihnachtsmarkt 775 Besucher, aber die Nottreppe verschandelt den Blick

28.10.2010, 04:16

Elbingerode (gbr/bfa). In die Winterpause gehen die Betreuerinnen und Betreuer der Elbingeröder Heimatstube um deren Leiter Günther Breutel.

775 Besucher konnten seit dem Frühjahr von den ehrenamtlichen Betreuern durch die reichhaltige Ausstellung geführt werden. Allein 528 Besucher schauten sich am zweiten Elbingeröder Supersonntag mit dem "Tag der offenen Tür der Heimatstube" die Exposition an.

Unter den Begrüßten war mit Karl-Heinz Fischer zugleich auch der 10 000. Besucher seit Eröffnung der Heimatstube überhaupt im September 1999. Ursula Flohr überreichte ihm eine Urkunde und ein Geschenk.

Der Bestand der Heimatstube bekomme immer wieder Zuwachs, wie Günther Breutel weiter informierte. So bereichert nun u. a. eine DDR-Postuniform den Fundus. In der jetzt begonnenen Schließzeit wird alles gesichtet und überarbeitet. Endgültig geschlossen bleibt die Heimatstube für dieses Jahr aber nicht. Zum Weihnachtsmarkt, 4./5. Dezember ist sie geöffnet, und am 15. Dezember wird um 18.30 Uhr zur weihnachtlichen Lesung des Fördervereins der Stadtbibliothek eingeladen.

Sorgen bereitet dem Heimatstuben-Team um Breutel allerdings die neue Nottreppe vom Schulgebäude nebenan. Sie musste auf Grund von Auflagen für die Sicherheit der Kinder gebaut werden. Aber sie verschandelt nach Meinung der Heimatstubenfreunde nun leider auch den schönen Gesamtanblick, den das Fachwerkhaus am Steinweg bisher bot.

In den Ärger darüber mischt sich bei Heimatstublern und bei etlichen Besuchern auch die Frage, ob es da nicht eine bessere Lösung gegeben hätte.