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Sebastian Sommer, Jugendwart der Freiwilligen Feuerwehr Wolmirstedt, setzt bei der Ausbildung immer neue Reizpunkte Zwölf Jugendliche sind mit großem Feuereifer bei der Sache

Von Karl-Heinz Klappoth 05.03.2015, 02:24

Wolmirstedt l Den Worten von Sebastian Sommer auf der Jahreshauptversammlung der FFw Wolmirstedt war zu entnehmen, dass für die Jugend das vergangene Jahr ein spannendes war mit zahlreichen unterschiedlichen Veranstaltungen. Und der Jugendwart kann dies auch mit Zahlen belegen: So werden vier der zwölf Jugendlichen, davon zwei Mädchen, in diesem Jahr den Grundlehrgang absolvieren. Wobei Sebastian Sommer in der Ausbildung großen Wert auf Vielfalt legt: "Bei allem Eifer Feuerwehrmann oder -frau zu werden, der Spaß bei den Jugendlichen, die zwischen zehn und 18 Jahre alt sind, darf nicht zu kurz kommen." So haben die Mädchen und Jungen (immer freitags von 16 bis 18 Uhr) ein gewisses Mitspracherecht.

Am vergangenen Freitag haben sich die Jugendlichen so zum Beispiel gesplittet. Während einige im Feuerwehrgerätehaus verblieben und Knotentechniken übten, war das Gros der Jungen mit anderen Jugendlichen aus der Julius-Bremer-Straße auf dem Bolzplatz beim Fußball anzutreffen. Und trotz "Berufskleidung" gaben die Mitglieder der Jugendwehr eine gute Figur ab. "Das wurde uns im vergangenen Jahr gleich zweimal attestiert", erzählt Ricky Hoffmeister, der die Fußballer betreute. "So haben meine Jungs beim Bürgermeistercup in Haldensleben, wo sich der Feuerwehrnachwuchs zum Fußball traf, den vierten Platz und davor in Barleben sogar den zweiten Platz belegt."

Die Feuerwehr-Wettkämpfe in dieser Altersklasse, so der Jugendwart, sind rar gesät. Dennoch können die Wolmirstedter 2014 mit einem guten 5. Platz bei den Wasserspielen in Meitzendorf aufwarten. Sebastian Sommer aber sieht noch Reserven, "deshalb werden wir in den nächsten Wochen verstärkt unser Augenmerk auf die Ausbildung an der Technik legen". Worüber er sich aber noch mehr freuen würde, "wenn mehr Jugendliche Interesse an der Feuerwehr zeigen würden".