Wasserrohrbruch 50 Haushalte in Lichtenberg nach Rohrbruch ohne Wasser
Ein Wasserrohrbruch unter einem Bürgersteig legt zahlreiche Haushalte in Neu-Hohenschönhausen lahm. Mindestens eine Straße wurde überschwemmt. Die Anwohner werden mit Wasser versorgt.

Berlin - Nach einem Wasserrohrbruch in Neu-Hohenschönhausen kommt in 50 Haushalten derzeit kein Wasser mehr aus der Leitung. Betroffen ist mindestens ein Wohnhaus in der Grevesmühlener Straße, wie die Sprecherin der Berliner Wasserbetriebe, Astrid Hackenesch-Rump, der Deutschen Presse-Agentur sagte. Seit dem Morgen tritt sehr viel Wasser aus der kaputten Leitung, die unter dem Bürgersteig verläuft. Die Grevesmühlener Straße sei überschwemmt worden, das Wasser reiche zum Teil bis zu den Knien. Auch die Egon-Erwin-Kisch-Straße und die Crivitzer Straße seien zum Teil betroffen. Verletzt wurde bisherigen Erkenntnissen zufolge niemand. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.
„Wir sehen zu, dass niemand auf dem Trockenen sitzt.“
Die Wasserbetriebe haben in der Egon-Erwin-Kisch-Straße einen sogenannten Zapfständer aufgestellt, an dem Bewohner sich mich Wasser versorgen können. Da in den betroffenen Wohnungen viele ältere Menschen wohnen, gehen Mitarbeiter auch von Tür zu Tür und verteilen Wasserbeutel an die Bewohner, wie Hackenesch-Rump erklärte. Es sei noch unklar, wann das Wasser wieder aus den Hähnen laufe, aber: „Wir sehen zu, dass niemand auf dem Trockenen sitzt“, betonte sie. Die Menschen würden so lange mit Wasser versorgt wie nötig. Die Temperaturhöchstwerte in Berlin und Brandenburg liegen am Freitag bei 32 bis 37 Grad.
Die genaue Ursache des Schadens sei noch unklar. Da sehr viel Wasser ausgetreten sei, gehe man davon aus, dass ein großes Stück aus der Leitung herausgebrochen sei. Es handelt sich den Angaben der Sprecherin zufolge um eine PVC-Leitung aus dem Jahr 1987. Zum Ausmaß der Schäden könne derzeit noch keine Auskunft gemacht werden.
Wasserleitung wird am Nachmittag begutachtet
Das Wasser werde nun teilweise abgepumpt, zum Teil fließe es im nächsten Kanal ab. Danach soll die Berliner Stadtreinigung die Straßen von Schlamm und Sand befreien. „Wenn der Wasseraustritt beendet ist, fangen wir an, die Schadensstelle zu suchen.“ Noch am Nachmittag werde der Schaden begutachtet.