Streetart 8.000 Gäste zum Auftakt von Festival Ibug in Chemnitz
Zum 20. Mal belebt das Ibug sächsische Industriebrachen mit urbaner Kunst. Nach einem holprigen Start in Chemnitz sind die Veranstalter zufrieden.

Chemnitz - Zum Start des Streetart-Festivals Ibug in Chemnitz sind mehr Besucher gekommen als erwartet. An den ersten beiden Tagen hätten rund 8.000 Kunstfans und Neugierige die Eröffnung der Ausstellung der diesjährigen „Industriebrachenumgestaltung“ im ehemaligen Krankenhaus am Stadtpark im Chemnitzer Süden angesehen, teilte der Veranstalter mit. Rund 70 Künstler und Kollektive aus dem In- und Ausland hatten das mehr als 16.000 Quadratmeter große Areal mit drei Gebäuden in eine Galerie für urbane Kunst verwandelt.
Holpriger Start wegen fehlender baulicher Genehmigung
Dabei hatte die 20. Auflage des Festivals, das in diesem Jahr im Rahmen des Programms zur Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 stattfindet, mit einem Tag Verspätung begonnen. Aufgrund einer fehlenden baulichen Genehmigung musste die für vergangenen Freitag geplante Eröffnung auf den Samstag verschoben werden.
Seit den Nullerjahren hat sich das Streetart-Festival Ibug - kurz für Industriebrachenumgestaltung -zu einer festen Größe in Sachsen entwickelt. Es findet alljährlich an wechselnden Orten statt. Dieses Jahr mit Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas macht es in einem Gebäude Station, das einst der Auto-Union als Zentrale und später bis 1997 als Krankenhaus diente. Die Arbeiten, die die Künstler speziell für diesen Ort geschaffen haben, sind noch an den kommenden beiden Wochenenden zu sehen.