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Reiseverkehr ADAC rechnet mit vielen Staus am ersten Ferienwochenende

Am kommenden Wochenende beginnen in Berlin und Brandenburg die Sommerferien. Der ADAC warnt vor vollen Straßen - und gibt Tipps, wie man vielleicht ohne Staus ans Ziel kommt.

Von dpa 21.07.2025, 13:19
Der ADAC rechnet rund um Berlin mit vollen Straßen. (Symbolbild)
Der ADAC rechnet rund um Berlin mit vollen Straßen. (Symbolbild) Soeren Stache/dpa

Berlin - Der ADAC erwartet zum Beginn der Sommerferien in Berlin und Brandenburg dichten Verkehr und zahlreiche Staus auf den Fernstraßen der Region. Insbesondere in Richtung Küsten, Alpen und in den Süden könnten am ersten Ferienwochenende (25 bis 27. Juli) die Straßen voll werden, hieß es in einer Mitteilung. Denn auch in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein starteten die Ferien.

Traditionell gelte das letzte Juliwochenende als eines der staureichsten der Sommerreisesaison, hieß es in der Mitteilung weiter. Da der Reiseverkehr aus Süddeutschland jedoch erst Anfang August starte, könnte die Situation etwas entspannter ausfallen. Dennoch bleibe die Lage angespannt, da viele Urlaubsrückkehrer aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf den Autobahnen unterwegs sein werden.

Wo staut es sich besonders?

Als staugefährdete Strecken nannte der ADAC Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee, die A2 zwischen Berlin und Hannover, die A9, den Berliner Ring, die A11 zwischen Berlin und Dreieck Uckermark sowie die A24. Auf mehreren Autobahnen gebe es zudem Baustellen in der Region, unter anderem auf dem Berliner Ring, der A115, der A100 und der A9.

Besonders stark belastet seien im Ausland in den Sommermonaten die Routen durch die Alpen und die Karawanken sowie die Zufahrtsstraßen zu den Küstenregionen in Italien, Kroatien und Frankreich. Auch bei Reisen von und nach Polen kann es etwa an den Grenzübergängen A12 Frankfurt (Oder) und A15 Forst durch stichprobenartige Kontrollen zu erhöhten Wartezeiten kommen.

Welche Tipps hat der ADAC?

Die größte Staugefahr besteht laut ADAC am Freitagnachmittag zwischen 14.00 und 18.00 Uhr, aber auch am Samstagvormittag und am Sonntagnachmittag müsse mit längeren Fahrzeiten gerechnet werden. Der ADAC empfiehlt daher, am Samstag möglichst früh oder am Nachmittag in den Urlaub zu starten. Am Sonntag sei eine Anreise am frühen Vormittag oder nach 19.00 Uhr ratsam.

Autofahrer sollten beim Wegfallen einer Spur an Baustellen das Reißverschlussverfahren konsequent umsetzen, das heißt, bis zum Ende der Spur vorfahren und sich erst dort zügig einordnen. Auch sollte ausreichend Abstand gehalten und nicht überholt werden. Bei Unfällen sollten Rettungsgassen schon dann gebildet werden, wenn der Verkehr ins Stocken gerät.