Fußball-Bundesliga Alonso lässt Zukunft bei Bayer weiter offen: „Müssen warten“
Die Zukunft von Leverkusens Trainer Xabi Alonso ist drei Spieltage vor Saisonende weiter ungeklärt. Auch wenn sich die Hinweise auf seinen Abgang verdichten, bleibt der Meistercoach verschwiegen.

Leverkusen - Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso hält sich mit Blick auf seine Zukunft trotz vieler Spekulationen weiterhin bedeckt. „Ich habe nichts Neues zu sagen. Die Antwort ist die Gleiche. Wir müssen warten“, sagte Alonso vor dem Spiel in der Fußball-Bundesliga beim SC Freiburg am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN). Die Kommunikation mit dem Verein sei gut, betonte der 43-Jährige.
Erst am Morgen habe er mit Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes und Clubchef Fernando Carro über „einige Themen“ gesprochen – die Trainersuche sei dabei jedoch kein Thema gewesen. „Wir sind alle informiert für alles. Das ist für uns nie ein Problem. Wir bleiben ruhig und werden auf den richtigen Moment warten, wenn es etwas zu entscheiden gibt“, sagte Alonso.
Keine Unruhe im Team - Alonso widerspricht Andrich
Auch Unruhe in der Mannschaft gebe es nicht. „Ich finde, dass es nicht zu viel Impact hat. Die Stimmung ist gut im Training. Wir kämpfen und wir spielen nur für uns. Es ist für uns kein großes Thema“, sagte der Trainer. Nationalspieler Robert Andrich hatte zuletzt eingeräumt, dass die Dauer-Diskussion um den Trainer das Team beschäftige.
Alonso steht noch bis 2026 in Leverkusen unter Vertrag. Dennoch wird seit Monaten über einen möglichen Wechsel zu Real Madrid spekuliert, wo die Zukunft von Coach Carlo Ancelotti offen ist. Dessen Wechsel zur brasilianischen Nationalmannschaft galt zeitweise als sicher, doch eine endgültige Einigung steht noch aus. Mit Bayer hat Alonso die Absprache, bei einem Angebot eines Clubs, für den er früher als Profi spielte, die Freigabe zu erhalten.
Auf die Frage, ob er dem zuletzt von Bayer verkündeten Neuzugang Ibrahim Maza sagen konnte, dass er in der kommenden Saison unter ihm als Trainer spielen werde, sagte Alonso kurz: „Gerade ja.“ Mediale Spekulationen, wonach Alonso und dessen Familie noch vor einiger Zeit auf der Suche nach einem neuen Haus in Düsseldorf waren, kommentierte er knapp: „Nein, ich habe ein Haus.“