Anklage nach Brandserie Anklage nach Brandserie in Leipzig wegen versuchten Mordes
Autos brennen, ein schlafender Mann entkommt nur knapp: Warum der mutmaßliche Brandstifter von Leipzig nun sogar wegen versuchten Mordes vor Gericht stehen könnte.

Leipzig - Nach einer Serie von Brandanschlägen auf Autos und einen Wohnwagen in Leipzig ist Anklage gegen einen 33-Jährigen erhoben worden. Dem Mann werde unter anderem Brandstiftung in zehn Fällen sowie ein Fall des versuchten Mordes vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Laut Ermittlungen soll der 33-Jährige in den Nächten vom 14. bis 20. Juni dieses Jahres neun Fahrzeuge und einen Wohnwagen in Brand gesetzt haben. In dem Wohnwagen hatte ein Mann geschlafen. Dieser war durch den Rauch wach geworden und hatte den Brand selbst löschen können. Bei den Taten war zudem ein Schaden in Höhe von etwa 120.000 Euro entstanden. Das Landgericht Leipzig muss nun über die Zulassung der Klage entscheiden.