Beihilfe zu Straftat Anklage wegen Beihilfe zu versuchter Brandstiftung
Nach der Verurteilung eines 45-Jährigen wegen Wahlfälschung und versuchter Brandstiftung ist nun auch Anklage gegen eine Frau erhoben worden. Sie soll dem Mann bei der Brandstiftung geholfen haben.

Dresden - Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat eine 43 Jahre alte Frau wegen Beihilfe zur versuchten Brandstiftung an einem Asylbewerberheim angeklagt. Sie gilt als Gehilfin eines Mannes (45), der kürzlich vom Landgericht Dresden wegen Manipulationen bei der Kommunal- und der Landtagswahl 2024, versuchten Brandanschlägen an einer Asylbewerberunterkunft und weiterer Vergehen zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten verurteilt wurde.
Der Frau wird zur Last gelegt, den 45-Jährigen in seinem Entschluss bestärkt zu haben, am 29. September 2023 einen Brandanschlag auf eine Asylunterkunft im Dresdner Stadtteil Klotzsche zu begehen. „Aufgrund ihrer ausländerfeindlichen Gesinnung habe die Angeschuldigte dadurch eine dort geplante Unterkunft für Asylbewerber verhindern wollen“, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit.