Aufgespießt Bundeswehr mit Restalkohol
Truppe muss Tausende Liter Bier, Wein und Sekt aus Afghanistan evakuieren

An Mangel-Meldungen der Bundeswehr haben wir uns ja gewöhnt: Es fehlt an Gewehren, die bei Hitze treffen. An Hubschraubern, die tatsächlich fliegen. Und an Panzern, die fahren können.
Nur in einem Bereich herrscht Überversorgung: Es gibt mehr Alkohol, als die Soldaten überhaupt konsumieren können. Nur Böswillige haben hier die Erklärung parat, dass man sich den Dienst in Deutschlands Streitkräften irgendwie schöntrinken muss ...
Aber das hat logistische Folgen, wie ein Hamburger Nachrichtenmagazin zu vermelden weiß: Demnach muss die Bundeswehr bei ihrem Afghanistan-Abzug mehr als 22 500 Liter Bier, Wein und Sekt „evakuieren“. 29 Euro-Paletten mit 65 000 Dosen Bier und Hunderten Flaschen Wein und Sekt seien schon beladen. Denn einerseits habe der kommandierende Bundeswehr-General seiner Truppe wegen „erhöhter Gefährdungslage“ durch Taliban-Angriffe Abstinenz befohlen. Und andererseits wolle in dem islamischen Land nicht einmal die noch schlechter ausgerüstete afghanische Armee den deutschen Fusel. Da bleibt für die Bundeswehr-Soldaten nur eines: Einpacken und zu Hause weitertrinken ...