Aufgespießt Falschgeld-Fasching ohne Ende
Wie Film-Scheine immer wieder Händler und Banken verwirren.
![Gekennzeichnetes Filmgeld.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2024/02/23/d483c070-598d-4f10-845e-8133debca1ef.jpeg?rect=120%2C122%2C600%2C607&w=1024&auto=format)
Im Norden Sachsen-Anhalts gelten diese Regeln mangels gelebter Tradition nur eingeschränkt. Erstens: Fasching bzw. Karneval ist alles erlaubt. Deshalb ist Regel 2 – am Aschermittwoch ist alles vorbei – eher irrelevant.
Im Faschings-Land Niederbayern wurde Regel 1 auch dieses Jahr brauchtumsgemäß eingehalten. Was Regel 2 betrifft: Geht so. Noch immer tauchen in der Gegend beinahe täglich falsche Geldscheine, sogenanntes Movie Money, auf. Quelle ist der Umzug der Gemeinde Triftern. Da wurde mit dem Film-(Falsch-)Geld nur so um sich geworfen. Manche haben damit offensichtlich sogar in Geschäften bezahlt. Was jetzt schrittweise spätestens den örtlichen Banken auffällt.
Die Fake-Noten erkennt man, an fehlenden Wasserzeichen, miserabler Papierqualität und dem Aufdruck „Prop Copy“. A propos. Allein in Sachsen-Anhalt sind das jährlich etwa 20.000 Euro. Obwohl Fasching hier eher eine Randerscheinung ist.