Aufgespießt Federleicht zum schnellen Geld
Vogel-Relikt bringt bei Versteigerung hübsches Sümmchen ein.

Der Spruch „Da wächst mir glatt ’ne Feder“ im Sinne von „krieg ich so’n Hals“ gehört zum Standard-Repertoire all jener, die sich häufiger echauffieren. Es geht also eher um etwas weniger Schönes. Es sei denn, bei der Feder handelt es sich um eine Huia-Feder.
Huia-was? So heißt ein in Neuseeland gelebt habender, leider seit 1907 ausgestorbener gänsegroßer Vogel. Bei dem die Weibchen standardmäßig erheblich größer als die männlichen Vertreter waren. Die deutsche Bezeichnung ist übrigens Lappenhopf. Damit wäre auch das geklärt.
Was die Feder angeht: Sie diente den Maori-Ureinwohnern traditionell als wertvoller Schmuck. Ein Exemplar, und so kommt diese Geschichte überhaupt zustande, wurde jetzt in Auckland versteigert – und erzielte umgerechnet satte 26.200 Euro. Dafür gibt es einen voll ausgestatteten kleinen Neuwagen. Oder 16.375 Kugeln Schokoeis. Da wächst einem gern mal ’ne Feder.